Deutschland wird bis zu 900 Millionen Euro an Zuschüssen für den Ausbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge für Haushalte und Unternehmen bereitstellen, teilte das Verkehrsministerium mit. Europas größte Volkswirtschaft verfügt über rund 90.000 öffentliche Ladepunkte und will bis 2030 über eine Million verfügen, um das Wachstum der Elektromobilität anzukurbeln und bis 2045 CO2-Neutralität anzustreben.
Laut Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) waren in Deutschland bis Ende April rund 1,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs, was deutlich unter dem Ziel von 15 Millionen bis 2030 liegt. Hohe Preise, begrenzte Reichweite und fehlende Ladestationen vor allem in ländlichen Gebieten gelten als Hauptgründe für den stagnierenden Absatz von Elektrofahrzeugen.
Das Verkehrsministerium kündigte an, in Kürze zwei Finanzierungsprogramme aufzulegen, um Haushalte und Unternehmen beim Bau von Ladestationen mit eigener Stromversorgung zu unterstützen. Bis zu 500 Millionen Euro Fördermittel sollen ab Herbst zur Förderung der Eigenstromversorgung privater Wohngebäude zur Verfügung stehen, sofern die Bewohner bereits über ein Elektroauto verfügen, teilte das Ministerium mit.
Ab dem nächsten Sommer sind weitere 400 Millionen Euro für Unternehmen vorgesehen, die eine Schnellladeinfrastruktur für Nutzfahrzeuge und Nutzfahrzeuge aufbauen möchten.
Im Oktober genehmigte die Bundesregierung einen Plan, über einen Zeitraum von drei Jahren 6,3 Milliarden Euro auszugeben, um die Zahl der Ladestationen für Elektrofahrzeuge rasch zu erhöhen.
Reuters
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