Deutschland vergibt Offshore-Windausschreibungen im Umfang von 1,8 GW

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Deutschland vergibt Offshore-Windausschreibungen im Umfang von 1,8 GW

Die Bundesnetzagentur hat RWE, Vattenfall und Waterkant Energy zu Gewinnern des Wettbewerbs gekürt Aktuelle Ausschreibungen für Offshore-Windenergie für vier Windparks mit insgesamt 1,8 GW in der deutschen Nordsee.

Die Windparks werden an den Standorten N-3.5, N-3.6, N-6.6 und N-6.7 in der Nordseeregion errichtet, die vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), dem Schifffahrtsamt und der Bundeshydrographie vorab geprüft wurden. Ihre Inbetriebnahme ist für 2028 geplant.

Die Ausschreibungen belaufen sich auf insgesamt 862,2 Millionen Dollar (784 Millionen Euro). Dieser Betrag dient der Reduzierung der Stromkosten, die über einen Zeitraum von 20 Jahren in jährlichen Raten an den Übertragungsnetzbetreiber zu zahlen sind.

Der Nordseecluster B des deutschen Energieversorgers RWE hat die Aufträge für die Standorte N-3.5 und N-3.6 erhalten und wird dort zwei Windparks mit einer Gesamtleistung von 900 MW errichten.

Damit sichert sich das Unternehmen im Jahr 2022 die Rechte zum Bau von zwei Windparks im Nordseecluster A mit einer Leistung von 660 MW.

Nordseecluster B wird eine Kapazität von 900 MW haben, davon 420 MW für N-3.5 und 480 MW für N-3.6. Diese beiden Windparks werden im Jahr 2029 in Betrieb gehen.

Darüber hinaus hat die Behörde RWE vorläufig den Standort N-6.6 mit einem Potenzial von 630 MW zugewiesen. Die Bebauung des 50 km nordwestlich des Nordseeclusters gelegenen Geländes unterliegt der Ausübung von Eingriffsrechten durch Vattenfall.

Vattenfall hat sich das Startgeld für die Fläche N-6.6 mit einer Option auf eine Beteiligung an der Ausschreibung mit RWE gesichert. Dieses Recht muss vor dem 14. September 2023 ausgeübt werden.

Sven Utermöhlen, Vorstandsvorsitzender von RWE Offshore Wind, sagte: „Wir bauen den Offshore-Windpark von RWE in Deutschland mit Hochdruck weiter aus. Zu unserem Portfolio gehören bereits sechs Offshore-Windparks vor der deutschen Küste.

„Dieser Auktionserfolg zu attraktiven Konditionen stärkt unsere Position erheblich. Es ist auch ein gutes Signal für die Energiewende. Jeder neu errichtete Windpark erhöht das Angebot an Ökostrom, was entscheidend für die langfristige Senkung der Strompreise ist. »

Waterkant Energy, ein Entwicklungsunternehmen, sicherte sich den Standort N-6.7. Für die Website wird keine Eintrittsgebühr erhoben.

Im Juli 2023 vergab die deutsche Agentur in Ausschreibungen für Offshore-Windkraftanlagen den Zuschlag für 7 GW an die Öl- und Gasgiganten BP und TotalEnergies. Die Auktion hatte einen Wert von 13,8 Milliarden US-Dollar.

Die beiden Begünstigten erhielten jeweils zwei Seekonzessionen: BP sicherte sich 4 GW und TotalEnergies 3 GW.

Heine Thomas

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