Volkswagen sieht die Notwendigkeit, talentierte Frauen zu rekrutieren, insbesondere in IT-Berufen. In diesem Bereich sind derzeit nur etwa 15 Prozent der Mitarbeiter Frauen, sagte Gunnar HR, Director of HR. Handelsblatt. „Es reicht uns nicht. Wir bemühen uns, den Prozentsatz deutlich zu erhöhen.“ Kilian wies jedoch darauf hin, dass alle Bewerber immer ausreichend qualifiziert und motiviert sein müssen – dies ist und bleibt das Kernkriterium.
VW versucht zunehmend, nicht nur auf formale Qualifikationen zu achten. Die interne „Fakultät 73“ stützt sich bei der Ausbildung ihrer eigenen Software- und Technologietalente auf Talente mit unterschiedlichem Hintergrund. Hier liegt der Frauenanteil derzeit bei 10 Prozent. „Darüber bin ich nicht glücklich“, sagte Kilian. Auch hier müssen mehr junge Frauen gefördert werden. „Wir arbeiten daran.“
Wissenstransfer über YouTube
Bei der Rekrutierung externer Bewerber geht es immer mehr darum, digitale Kanäle zu nutzen und nicht nur klassische Fachabsolventen anzusprechen. „Wir haben uns Transaktionen schon lange nicht mehr so genau angesehen.“ Auch intern ändert sich die Ausbildung: „Alles in allem sehe ich, dass sich der Bildungssektor ändern wird.“ Beispielsweise wird Wissen auch über YouTube an Schüler weitergegeben.
Im Wettbewerb mit dem amerikanischen Elektroautopionier Tesla und seinem neuen Werk in der Nähe von Berlin hat VW keine Angst. Auf die Frage, ob das Unternehmen von Elon Musk das Engagement von Software-Experten und Ingenieuren aufrechterhalten könne, sagte Kilian: „Ich denke, wir können das definitiv. Ich habe keine Angst, mit anderen zu konkurrieren.“
(bme)
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