Zwei Schauspieler Berserker für den Domplatz

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Die Salzburger Festspiele treten mit einem weitgehend neuen Schauspielerteam in das zweite „Jedermanns Jahrhundert“ ein. Der neue Jedermann, Lars Eidinger und Verena Altenberger als Leser, kann sicherlich als Schlag für die Besetzung angesehen werden. Der 44-jährige Berliner ist einer der ganz Großen in seinem (Schauspiel-) Bereich. Seine Interpretationen von Hamlet und Richard III. Berlin wird an der Schaubühne international als erfolgreicher Grenzübergang gewertet. Der Grimme-Preisträger geht gerne auf die Bühne und ins Kino, wo es weh tut.

Leidenschaftlicher Boden

Noch vor wenigen Wochen sagte er in einem OÖN-Interview über seine Rolle im Fernsehfilm „Gott“ von Ferdinand von Schirach über seine Arbeitsweise: „Es ist eine Leidenschaft von mir und gut für Ich, wenn ich so tief wie möglich darin bin und egal wie groß mein oberflächlicher Unterschied in einer Rolle ist. Der Boden ist die wahre Erfahrung, ich kann nicht wirklich tief genug gehen. „

  • Video: Lars Eidinger ist der neue „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen im nächsten Jahr. Verena Altenberger ist als „Buhlschaft“ an seiner Seite.

Lars Eidinger betrachtet die Rolle des Salzburger Jedermann als einen „Lebenstraum, der wahr werden wird“. Der Nachfolger von Tobias Moretti betrachtet Gert Voss als den größten aller Everyman-Schauspieler. Bei der Entwicklung der Rolle freut sich Eidinger am meisten darauf, „über sein eigenes Leben nachzudenken“. Der Schauspieler hat bereits Festivalerfahrung. 2011 spielte er mit Voss in William Shakespeares „Maß für Maß“ als Angelo.

Endlich im Epizentrum

Im 101. Jahr des Festivals kann Verena Altenberger als Fanatikerin auf der Bühne am Domplatz gesehen werden. Für die 33-jährige Salzburgerin, die kürzlich hauptsächlich als Filmschauspielerin in Charakterrollen glänzte, ist die Leidenschaft eine Rückkehr auf die Bühne und in ihre Heimatstadt: „Ich habe mich immer gefragt, wie es ist, die Salzburger Festspiele aus dem Epizentrum zu holen erfahren und jetzt kann ich es nächstes Jahr tun. Ich freue mich sehr darauf – üben, spielen und plötzlich Salzburgs Regenschnur. ‚

Verena Altenberger

Bild: APA

Ähnlich wie Lars Eidinger pflegt auch Verena Altenberger eine übermäßige Rollenvorbereitung: „Ich lutsche an allem, was ich bekommen kann.“ Die 33-Jährige hat sich eine klare Meinung gebildet, in welche Richtung ihre Leidenschaft gehen wird, was sie in Bezug auf die Kürze der Rolle noch nicht weiß: „Es ist mir wirklich egal, ob eine Rolle stundenlang auf der Rampe monologisiert , oder seine zwei Minuten erscheinen auf dem Bildschirm oder tragen einen historischen Film. „Eidinger und Altenberger haben bereits ein gemeinsames Filmprojekt hinter sich, in David Schalkos Adaption von ‚M – Eine Stadt sucht einen Mörder‘.

Michael Sturminger wird auch das kommende Festivaljahr leiten, was als Überraschung angesehen werden kann. Nicht alle seiner Jedermann-Produktionen seit 2017 können als erfolgreich bezeichnet werden. (att)

Lars Eidinger

Der vielseitige Künstler wurde 1976 geboren und lebt mit seiner Familie in Berlin.

Theater: Eidinger ist seit 1999 Mitglied des Schaubühne Berlin Ensembles. Er erhielt internationalen Applaus für seine Rollen in „Hamlet“ und „Richard III“.

Film: Der Grimme-Preisträger war in „All Others“ (2008), „What Remains“ (2011) und „Persian Lessons“ (2018) zu sehen. Der Schauspieler, Musiker, Fotograf und DJ („Autistic Disco“) ist auch aus Serien wie „Babylon Berlin“ und den Schirach-Filmen „Terror“ und „Gott“ bekannt.

Verena Altenberger

Der 33-Jährige wuchs in Salzburg auf und studierte Journalismus und Schauspiel in Wien.

Theater: 2010/11 spielte sie die Titelrolle Alice im Wunderland im Burgtheater. Weitere Rollen am Burg- und Volkstheater.

Filme / TV: 2016 macht Altenberger im Film „Die Hölle“ (Stefan Ruzowitzky) auf sich aufmerksam. Ihr Durchbruch kommt in „Das Beste aller Welten“. Die RTL-Comedy-Serie „Magda do it there“ und der „Polizeinotruf 110“ in München zeigen den neuen Liebhaber.

Almal 2021

Die Premiere des „neuen“ Jedermann (Regie Michael Sturminger) findet am 17. Juli 2021 statt.

Innovationen im Ensemble:
Edith Clever, seit 2017 jedermanns Mutter, wird in Zukunft den Tod spielen.
Angela Winkler ist jedermanns Mutter.
Mavie Hörbiger, ehemals Werke, ist die erste Frau in der Geschichte des Festivals, die die Rolle des Teufels übernimmt.
Anton Spieker gibt sein Jedermann-Debüt als guter Begleiter.
Mirco Kreibich spielt Debtor und Mammon.
Jörg Ratjen gibt den armen Nachbarn.
Anna Rieser, ehemaliges Ensemblemitglied des Linzer Staatstheaters, ist die Frau des Schuldners.

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Seppel Taube

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