Mercedes und Mastercard bieten erstmals Fingerabdruck-Zahlungsangebot in Deutschland an

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MasterCard hat zu diesem Zweck eine In-Car-Payment-Partnerschaft ins Leben gerufen Mercedes Führungskräfte in Deutschland.

Die Zusammenarbeit ermöglicht es Kunden, mit einem Fingerabdrucksensor in ihrem Auto an mehr als 3.600 Tankstellen in Deutschland digital zu bezahlen, so die Unternehmen angekündigt Montag (25. September).

Der Deal macht Mercedes-Benz zum ersten Automobilhersteller der Welt, der seine Fahrzeuge mit der „Card on File for Commerce Platforms“-Technologie von Mastercard ausstattet, und kommt zu einer Zeit, in der Verbraucher zunehmend auf biometrische Zahlungsoptionen wie Fingerabdruckscanner zurückgreifen.

Franz ReinerDer Vorstandsvorsitzende der Mercedes-Benz Mobility AG sagte in einer Pressemitteilung, dass die Partnerschaft bereits an weiteren Integrationen arbeite, wobei diese darauf abzielt, den Kunden des Unternehmens das Bezahlen zu erleichtern.

„Ab sofort können sie ihre Tankrechnung direkt vom Auto aus mit ihrem Fingerabdruck bezahlen – einfach, sicher und bequem“, so Reiner. „Ein intuitiver Bezahlvorgang und ein bestes Kundenerlebnis legen den Grundstein für den Erfolg digitaler Angebote.“

PYMNTS sprach mit dem CEO von Mercedes Nico Kersten im März über die Entwicklung eines internen E-Commerce-Ökosystems durch sein Unternehmen.

Auch wenn der E-Commerce im Internet seinen Anfang genommen habe, sagte er gegenüber Karen Webster von PYMNTS: „Jetzt verlagert er sich auf das Fahrzeug.“

Kertsen sagte, Fahrer erhalten Zugang zu diesem Ökosystem, sobald sie ihr Fahrzeug in Besitz nehmen, und erhalten ihre „Mercedes me“-ID, die ihnen ein Benutzerkonto und einen Zugangspunkt zu den Apps des Autoherstellers bietet.

„Mit dieser ID haben Sie auch ein Zahlungsprofil. „Es besteht immer eine Verbindung zwischen dem Fahrzeug, der Hardware und dem Menschen – sei es der Fahrer oder ein ‚Beifahrer‘“, sagte er.

Der CEO fügte hinzu, dass der Fingerabdrucksensor im Auto eine Authentifizierung ermöglicht und dabei hilft, mehrere Schritte zu vermeiden.

„Die Zwei-Faktor-Authentifizierung“, sagte Kersten, „ist gut für den Kundenschutz, aber leider nicht so gut, wenn es um das Kundenerlebnis geht.“ Deshalb haben wir biometrische Daten zur Authentifizierung von Zahlungen eingesetzt.“

Unterdessen bleiben biometrische Daten bei Verbrauchern außerhalb ihres Fahrzeugs beliebt. Jüngste PYMNTS-Informationen zeigen, dass 51 % der Online-Käufer diese Methode nutzten, anstatt ein Passwort einzugeben.

„Tracking the Digital Payments Takeover: Biometric Authentication in the Age of Mobile“, eine Zusammenarbeit von PYMNTS Intelligence und AWS, ergab, dass 60 % der Benutzer von Fingerabdruck-Scannern diese Methode mehr als einmal pro Woche zur Validierung von Einkäufen verwenden. Darüber hinaus nutzen 58 % der Gesichtserkennungsnutzer die Methode mehr als einmal pro Woche.

Seppel Taube

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