Eineinhalb Jahre nach dem Ende: Hunderte Millionen Euro-500-Banknoten im Umlauf

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Eineinhalb Jahre nach dem Ende
Hunderte Millionen Euro 500-Banknoten im Umlauf

Die EZB hat seit April 2019 keine neuen 500-Euro-Konten mehr ausgestellt. Diejenigen, die noch im Umlauf sind, sind in festen Händen. Zumindest wollen sie sich offenbar von ihren 500ern trennen. Es gibt keine Tendenz zum Austausch. Der Zweck der Abschaffung war es, kriminellen Betrug zu stoppen.

Gut anderthalb Jahre nach dem Ende der 500-Euro-Note gibt es immer noch mehr als 300 Millionen von der Bundesbank ausgegebene Banknoten im Wert von rund 150 Milliarden Euro. Dies berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Bezugnahme auf eine Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage des FDP-Finanzexperten Markus Herbrand.

Als die Banknote Ende April 2019 ausgegeben wurde, gab es 350 Millionen Banknoten im Wert von rund 175 Milliarden Euro. „Die verfügbaren Zahlen zeigen, dass der 500-Euro-Brief wahrscheinlich noch lange im Umlauf sein wird“, sagte Herbrand. Er sieht keinen Trend zu einem verstärkten Umtausch der 500 gegen andere Banknoten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat beschlossen, die Produktion und Ausgabe der 500-Euro-Banknote einzustellen. Die im Umlauf befindlichen 500 Einheiten bleiben gesetzliches Zahlungsmittel und können zeitlich unbegrenzt bei den nationalen Zentralbanken im Euroraum umgetauscht werden.

Befürworter ihres Falles haben daran gearbeitet, das eigentliche Protokoll dieser Erklärung online verfügbar zu machen. Experten bezweifeln es. Dem Bericht zufolge konnte die Bundesbank nicht genau feststellen, wie viele Konten in Deutschland derzeit schlummern – sie schätzt einen Wert von 25 bis 35 Prozent.

Wolfram Müller

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