BERLIN – Die deutschen Behörden in Berlin und im umliegenden Bundesland Brandenburg sind besorgt über die Verwendung der ersten Charge des Moderna-Coronavirus-Impfstoffs, da dieser möglicherweise dadurch verdorben wurde, dass er während des Transports nicht kalt genug gehalten wurde.
Die Berliner Gesundheitsbehörden teilten am Mittwoch mit, dass die ersten 2.400 Impfdosen des Landes am Dienstag planmäßig eingetroffen seien, dass jedoch nach ersten Qualitätsbewertungen „Zweifel bestanden, ob der Impfstoff ordnungsgemäß transportiert und gekühlt wurde“. Sowohl der Spediteur als auch der Hersteller werden um Erklärung gebeten.
In der Zwischenzeit sagen Beamte, dass die geplanten Impfungen mit dem Pfizer-BioNTech-Impfstoff fortgesetzt werden.
Das brandenburgische Gesundheitsministerium teilte der Nachrichtenagentur dpa mit, dass es mit den gleichen Bedenken auch die ersten 2400 Dosen des Moderna-Impfstoffs in der Hand hält. Es war nicht sofort klar, ob die Lieferung in Berlin und Brandenburg mit demselben LKW erfolgte.
Fast 65.000 Dosen des Moderna-Impfstoffs kamen am Montag in Deutschland an und wurden in einer Militäranlage in Quakenbrück im Westen des Landes gelagert. Von dort werden die Kartons per LKW in die 16 Bundesländer verteilt.
Sofort wurden keine weiteren Probleme gemeldet, und das Land Sachsen-Anhalt begann am Dienstag mit der Verwendung des Moderna-Impfstoffs, berichtet dpa.
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