Ikonenmuseum Frankfurt
Brückenstraße 3-7
60594 Frankfurt
Deutschland
Nach mehr als einem Jahr des Umbaus und der Renovierung wird das Ikonenmuseum in Frankfurt am Main, eine Abhängigkeit vom Museum Angewandte Kunst, mit einem völlig neuen Ausstellungsraum und Konzept wiedereröffnet. Unter der Leitung von Matthias Wagner K und der kuratorischen Leitung von Konstanze Runge stellt das Museum die Beziehung zwischen Menschen und Ikonen in den Mittelpunkt seiner Ausstellung.
Das neue Ausstellungskonzept
Durch die Einbeziehung des Foyers kann der Ausstellungsraum erheblich erweitert werden. Das Foyer wird so in Bezug auf Raum und Inhalt zum Ausgangspunkt für die neue Dauerausstellung. Hier werden Ursprung, Verbreitung, vielfältige Materialität und visuelle Sprache von Ikonen so brillant vermittelt. Diesem Anfangsbereich folgt der Hauptraum, in dem ein größerer Boden in der Welt der Ikonen ermöglicht wird. Dies wird einerseits durch die Rollen von Bedeutung und Funktion erreicht, die sich auf die Ikonen in der Kirche und im häuslichen Raum beziehen, und andererseits durch die Darstellung des Lebens und der Leidenschaften von Jesus und Maria. . Während der Hauptraum hauptsächlich der Präsentation der Ikonen im kirchlichen Kontext gewidmet ist, vermittelt die intime Atmosphäre der Galerie ein überwältigendes Gefühl der Privatsphäre. Hier begegnen Besucher einer Vielzahl von Heiligen, darunter der hoch angesehene Sankt Nikolaus und der Heilige Georg. Nach umfangreichen Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen zeigen die 130 ausgewählten Ikonen und religiösen Objekte eine völlig frische Pracht. Gleichzeitig wurden die eher typischen Gebrauchsspuren als Zeichen der Beziehung zwischen Menschen und ihren Ikonen sorgfältig erhalten. Die Symbole werden meist ohne Glas und auf Augenhöhe dargestellt. Es sind hauptsächlich die wertvollen und metallischen Ikonen sowie kleine Gegenstände, die durch Glas und Exponate geschützt sind.
Das neue Präsentations- und Raumkonzept
Besucher können nun die Ikonen und andere religiöse Objekte aus Russland, Griechenland, Rumänien oder Äthiopien in einem völlig neuen Ausstellungskontext entdecken, der entwickelt wurde, um eine direkte Erfahrung der heiligen Kunstwerke zu erhalten. Die Raum-in-Raum-Idee, angepasst an die Anforderungen der neuen Dauerausstellung, greift die Plätze der postmodernen Architektur von Oswald Mathias Ungers vom Ende des 20. Jahrhunderts auf und erweitert sie horizontal und vertikal. Durch Aussparungen, unterschiedliche Höhenmaße, Neigungen und Vorsprünge ist eine Änderung dieser Architektur noch möglich. Die Elemente sind insofern freistehend, als es keine direkten Wandverbindungen gibt, und obwohl die historische Architektur und die moderne Architektur von Ungers teilweise sichtbar sind, sind sie immer beobachtbar. Das ungezügelte, eigentlich intensive monochrome Farbschema der Ausstellungsarchitektur sowie die neu gestalteten glasfreien Vitrinen stehen in starkem Kontrast zum Weiß der Gebäudearchitektur. Die hochpigmentierte Farbe bildet eine bewusst schwache, aber extrem körperliche Oberfläche, die das religiöse Kunstwerk hervorhebt – fast so, als ob es schwebt – und zusammen mit der speziell entworfenen Beleuchtung und der hochmodernen LED-Technologie eine ästhetische Grundlage für die Durchführung eines neuen Ansatzes für das Inhalt in der Dauerausstellung.
In einer Stadt mit mehr als 14 orthodoxen christlichen Kirchen, die sich durch eine reiche kulturelle Vielfalt auszeichnet, möchte das Ikonenmuseum nicht nur ein Ort für die Bewahrung des kulturellen Erbes sein, sondern auch ein Treffpunkt, zu dem jeder eingeladen ist und der zu einem beiträgt erfolgreiches Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen, religiösen und nicht-religiösen Hintergrund.
Direktor: Matthias Wagner K.
Kurator: Constanze Runge
Gesprächspartner: Natali-Lina Pitzer, = (c = c.charCodeAt (0) +13)? c: c-26);}); return false „> presse.applied-art [at] stadt-frankfurt.de / T +49 (0) 69 212 75339
+ There are no comments
Add yours