Unihockey: Fit für die Zukunft – Internationales Entwicklungsprojekt beginnt

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Ein neues Entwicklungsprojekt ‚Floorball: Fit for Future‘ (4F) mit acht IFF-Mitgliedsverbänden hat seine ersten Schritte unternommen, als am 19. März ein gemeinsames Treffen vereinbart wurde. Das 4F-Projekt wird vom tschechischen Unihockey koordiniert und vom Erasmus + EU-Programm unterstützt. Das IFF ist als Projektleiter beteiligt.

Die Vision des Projekts ist es, das Management der nationalen Verbände zu verbessern und ein echtes strategisches Managementsystem zu etablieren, das die Unihockey-Community vergrößern, besser auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen reagieren, noch zugänglicher werden und letztendlich die besten Bedingungen für alle aktuellen und neuen bieten kann Spieler, Schiedsrichter, Trainer, Offizielle, Freiwillige und Unterstützer.

Das spezifische Ziel des 4F-Projekts besteht darin, ein allgemeines strategisches Instrument für die Organisationsentwicklung zu schaffen, das Erfahrungen, Fachwissen und bewährte Verfahren aller Teilnehmer sowie relevanter externer Experten kombiniert und universelle sowie praktische Lösungen für die Organisationsentwicklung bereitstellt im Unihockey oder anderen nationalen Sportverbänden.

Das Projekt basiert auf der Zusammenarbeit zwischen Mentees-Nationalverbänden aus Dänemark, Deutschland, Polen, Spanien und der Slowakei und Mentoren Nationalverbänden aus der Tschechischen Republik, Schweden und der Schweiz sowie deren gegenseitiger Interaktion, wobei bewährte Verfahren und Netzwerke ausgetauscht werden, damit Mentees strategische Ziele unterstützen für ihre Entwicklung und bieten Werkzeuge für ihre Implementierung. Gleichzeitig haben die Projektmentoren die Möglichkeit, ihre eigene Entwicklungsstrategie und -prozesse unter Berücksichtigung neu gewonnener Erfahrungen und eines breiteren Kontextes der Unihockey-Entwicklung in Europa zu überprüfen. Das IFF beteiligt sich auch an dem Projekt, das die Qualität überwacht.

Floorball Deutschlands Projektmanager Frederik Garre Kommentar zur Notwendigkeit des Projekts Pressemitteilung des deutschen Unihockeyverbandes::

Unihockey Deutschland hat in seiner Entwicklungsphase einen kritischen Punkt erreicht, und die unterschiedlichsten Anforderungen an den Verein können aufgrund der aktuellen Strukturen und Ressourcen kaum überwunden werden. Obwohl Floorball Germany nach Spitzenleistungen strebt, gibt es eine gewisse Stagnation in der Entwicklung. Das EU-Projekt ist ein Versuch, einen neuen strategischen Ansatz zu verwenden, um Floorball Germany das nächste Bestreben zu geben, die Entwicklung zu verbessern.

4F Projektdefinierte Ausgaben

Die wichtigsten Ergebnisse, die das Projekt erzielen möchte, sind folgende:

  • Ein allgemeines strategisches Entwicklungswerkzeug, das vier folgende Elemente umfasst:
    • Eine umfassende Beschreibung aller Aktivitäten innerhalb des Vereins in Form einer Zusammenfassung, um ein gemeinsames Verständnis und Prioritäten zu gewährleisten, sowie ein analytischer Fragebogen zur Selbstbewertung, anhand dessen die Verbände den Stand ihrer Entwicklung beurteilen können, sowie eine Grundlage für nachfolgende Entwicklungsstrategien
  • Reifegradmatrix basierend auf vergleichbaren Kriterien zum Vergleich einzelner Organisationen sowie zur Ermittlung ihrer Stärken und Schwächen (sprich: mehr und weniger entwickelte Bereiche)
  • Handbuch zur strategischen Entwicklung, ergänzt mit Hinweisen zur Präsentation eines gut funktionierenden Tools, das universelle Prozesse sowie praktische Lösungen für die Organisationsentwicklung und Fallstudien der aktuellen Best Practices von NAs innerhalb der strategischen Entwicklung und Organisation umfasst.
  • Methodik des Erstellungsprozesses eines Entwicklungsaktionsplans.

Am 4F-Projekt beteiligte Parteien

  • Tschechischer Volleyball-Projektkoordinator
  • Unihockey Dänemark
  • Deutscher Unihockeyverband
  • Polnischer Unihockeyverband
  • Slowakischer Unihockeyverband
  • Spanischer Unihockeyverband
  • Schwedischer Unihockeyverband
  • Schweizer Unihockeyverband
  • Internationaler Unihockeyverband

Urs Kühn

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