Der deutsche Geothermieentwickler Deutsche Erdwärme GmbH hat für sein Projekt Graben-Neudorf durch die Behörden des Regierungspräsidiums Freiburg eine Bohrgenehmigung erhalten. Die Bohrarbeiten im Oberrheingraben sollen Anfang 2022 beginnen.
Das Unternehmen plant zwei Tiefbohrungen, um Geothermie aus rund 4.000 Metern Tiefe zur Strom- und Nahwärmeversorgung zu nutzen. Die Ergebnisse der Voruntersuchungen weisen darauf hin, dass die Wasserläufe im tiefen Untergrund für eine geothermische Nutzung ausreichend sind.
Auch am Hauptbetriebsplan der Deutschen Erdwärme GmbH, der nun nach vollständiger Prüfung genehmigt wurde, waren die Gemeinde, Fachbehörden und Naturschutzverbände beteiligt. Der Test umfasste auch mögliche Schäden durch ausgelöste Erdbeben. Mit seismischen Schäden ist nach Angaben des zuständigen regionalen Forschungszentrums für Geothermie nicht zu rechnen. Bereits im September 2020 hat der Regionalrat das aktuelle Verfahren in einem öffentlichen Newsletter vorgestellt.
Die Genehmigung sieht den Bau der Bohrstelle und die Bohrungen vor, die voraussichtlich Anfang 2022 beginnen sollen. Für den Übergang in die Betriebsphase sind weitere Genehmigungen erforderlich.
Hinweis: Wir haben den Titel und die Textelemente geändert, um klarzustellen, dass das Unternehmen eine Bohrgenehmigung und keine Explorationsgenehmigung erhalten hat, die wir ursprünglich gemeldet haben. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
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