Die uralte Geschichte des Münchener Bankhaus von der Heydt endet, zumindest in seiner jetzigen eigenständigen Form, nach einem vereinbarten Verkauf an die deutsche Krypto-Holding Bitcoin Group für rund 14 Millionen Euro.
Bankhaus, das seine Wurzeln bis ins Jahr 1754 als Textilexportunternehmen in Familienbesitz zurückverfolgt, hat in jüngerer Zeit versucht, Erbe und Fintech zu verbinden, indem es Blockchain mit seinen Bankdienstleistungen verschmilzt.
Der Kauf durch die Bitcoin Group muss noch einige Hürden nehmen, vor allem die behördliche Genehmigung durch die bundesdeutsche Finanzaufsicht, obwohl dies rechtzeitig für das dritte Finanzquartal des nächsten Jahres erfolgen sollte.
Die Bitcoin Group teilte den Händlern mit, dass der Kaufpreis eine Barzahlung in Höhe von 14 Millionen Euro beinhaltet, der Wert sich jedoch je nach Aktienbewegungen vor dem Abschluss ändern kann. Darüber hinaus umfasst die Übernahme 150.000 Aktien der Gruppe, die während einer kürzlich erfolgten Kapitalaufforderung ausgegeben wurden.
Der Kauf einer Bank bringt den Mehrwert mit sich, dass die Bankhaus-Lizenz für den Betrieb in Deutschland erworben wird, was bedeutet, dass die Bitcoin Group möglicherweise selbst einen ofenfertigen M&A-Deal hat, der bereits im Bereich der digitalen Assets und der Tokenisierung aktiv ist.
Zu den bestehenden Holdinggesellschaften der Bitcoin Group gehört die deutsche Kryptobank Futurum, sodass es auch dort Synergien gibt.
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