Die ägyptische Ministerin für internationale Zusammenarbeit, Rania Al-Mashat, hat am Donnerstag mit dem deutschen Botschafter von Kairo, Jean Nunn, ein Entwicklungsfinanzierungsabkommen über 57,7 Mio. EUR geschlossen.
Das Abkommen steht im Rahmen der zwischen der ägyptischen und der deutschen Partei unterzeichneten Vereinbarung über finanzielle und technische Zusammenarbeit von 2019 mit dem Ziel, sechs Projekte in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, technische Bildung und Berufsbildung durchzuführen und den Privatsektor zu unterstützen. Verwaltungsreform, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.
Diese Projekte werden in Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Ministerien Ägyptens und der staatlichen KfW-Investitions- und Entwicklungsbank zusammen mit der Deutschen Agentur für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt.
Al-Mashat sagte, das Ministerium für internationale Zusammenarbeit versuche, die Entwicklungszusammenarbeit mit multilateralen und bilateralen Entwicklungspartnern zu optimieren, um die notwendigen Entwicklungsgelder für die Umsetzung verschiedener Projekte in ägyptischen Sektoren bereitzustellen, die ebenfalls der ägyptischen Vision 2030 entsprechen.
Das laufende Portfolio des Ministeriums für die Zusammenarbeit mit Deutschland beläuft sich auf 1,7 Mrd. EUR. Bisher wurden 30 Projekte finanziert, entweder durch Darlehen oder durch technische und finanzielle Zuschüsse, die vielen Sektoren zugute kommen, darunter Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Wasseraufbereitung, Entwicklung von Wasserressourcen und Feststoffe Abfallwirtschaft, Migration, Arbeitsmarkt, Unterstützung des Privatsektors, technische Ausbildung, Berufsausbildung, Stadtentwicklung und Verwaltungsreform, Frauen- und Jugendentwicklung und Gemeindeentwicklung, so das Ministerium für internationale Zusammenarbeit.
Botschafter Nunn betonte seinerseits die Bedeutung der wirtschaftlichen und entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Ägypten und die Sparmaßnahmen der deutschen Seite, um diese künftige Zusammenarbeit so zu stärken, dass sie alle Bereiche abdeckt.
Er lobte auch die Multi-Stakeholder-Plattformen (MSPs), dass das Ministerium für internationale Zusammenarbeit die Partnerschaften zwischen allen Entwicklungspartnern, staatlichen Stellen und dem privaten Sektor stärken muss, und hob die Bedeutung der MSPs für die Stärkung der Kooperationsbemühungen aller Stakeholder hervor.
Nunn äußerte den Wunsch, vor Ort Entwicklungsprojekte in Ägypten zu besuchen, die ebenfalls von Deutschland finanziert werden.
Im Rahmen des ägyptisch-deutschen Schuldenaustauschprogramms wurde die erste Phase mit einem Betrag von 70 Mio. EUR abgeschlossen. Dort gelang es, verschiedene Projekte im Bereich der Schulbetreuung umzusetzen, die Qualität der Bildung zu verbessern und Wasserkraftwerke zu sanieren. das Assiut Barrage, zusätzlich zur Verbesserung der Qualität der Trinkwasser- und Sanitärversorgung.
In der zweiten Phase des Programms stellte die deutsche Partei der zweiten Tranche 10 Mio. EUR zugunsten des Bildungsministeriums zur Verfügung und unterstützte die zweite Phase des Projekts „Bildungsqualität“.
Im zweiten Teil des Programms stellte Deutschland Ägypten 80 Mio. EUR zur Verfügung, wo mehrere Projekte durchgeführt wurden. Eines davon ist das Projekt „In Humankapital investieren“ in Oberägypten, das dem Welternährungsprogramm in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium in Ägypten zugute kommt Ägypten.
Im November 2020 genehmigte die Bundesregierung die Bereitstellung des dritten Teils der zweiten Phase des Swap-Programms für Ägypten in Höhe von 80 Mio. EUR. Derzeit einigen sich beide Parteien auf die Liste der vorgeschlagenen Projekte, die von diesem Abschnitt finanziert werden sollen.
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