Tesla wird wahrscheinlich eine Batterie einführen, die heute eine Million Meilen halten wird. Aber andere Wunder der Pionierarbeit bei Elektroautos scheinen nicht in Frage zu kommen. Und was macht der Wettbewerb wirklich?
Von Mark Eren, boerse.ARD.de
Wenn Elon Musk, der Weltmarktführer für Elektroautos, neue Batterien einführen will, gewinnt eine ganze Branche. Heute Abend ist es soweit, und dann wird Tesla den Battery Day veranstalten, der ursprünglich im Frühjahr stattfinden sollte. Optimisten erwarten bahnbrechende Neuigkeiten.
Weil Musk zuvor erklärt hatte, dass sein Unternehmen in drei oder vier Jahren Batterien mit einer Energiedichte von 50% produzieren würde. Eine höhere Energiedichte ist einer der Hauptfaktoren für die Erhöhung der Reichweite. Darüber hinaus könnte Tesla selbst mit der Produktion von Batteriezellen beginnen. Die „Gigafaktoren“ der Gruppe wurden später zu „Terafaktoren“. Denn um schnell wachsende Elektrofahrzeuge anbieten zu können, müssen jährlich Batterien im Terawatt / Stunde-Bereich hergestellt werden.
Der Mond greift ein
Tesla wird definitiv Fortschritte brauchen, weil die Konkurrenz niemals schläft. Mit rund 650 Kilometern ist das Tesla-Modell S immer noch das Auto mit der größten Entfernung. Zum Beispiel hat der neue Konkurrent Lucid Motors kürzlich den Lucid Air vorgestellt, ein Fahrzeug mit einer Reichweite von 830 Kilometern. Das sind 28 Prozent mehr als beim Modell S, obwohl der Lucid Air-Akku nur 13 Prozent größer ist. Besonders vereinfachte (cW 0,21) Luft arbeitet mit einer Spannung von 924 Volt. Dies ist ein absoluter Rekord in der Automobilindustrie. Er verspricht extrem schnelle Ladezeiten.
Das Auto, das nächstes Jahr auf den Markt kommen soll, soll Aufmerksamkeit erregen. Weil Lucid von Peter Rawlinson geleitet wird, einem ehemaligen Chefingenieur bei Tesla. Einer der wichtigsten Geber ist der Saudi Sovereign Wealth Fund, der stets nach neuen Geschäftsmodellen außerhalb des Öls sucht.
Toyota und VW wollen es wissen
Die weltweit größten Autohersteller von Toyota Volkswagen liefern jetzt immer mehr Strom. Toyota hat es aufgegeben, sich auf wasserstoffbetriebene Hybridantriebe zu konzentrieren, und will nun mehr als vor einigen Jahren vollelektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen.
Volkswagen hat kürzlich auch seine Investitionen in Elektroautos in großem Umfang erhöht – recht erfolgreich. Der Volkswagen Konzern mit seinen neuesten ID.3 և Skoda Enyaq-Modellen im Sortiment ist zehn Prozent weniger als Tesla-Modelle. Allerdings zu deutlich günstigeren Preisen.
Damit ist Volkswagen im Rennen viel besser als beispielsweise die Konkurrenz zwischen München und Stuttgart. Bisher war es für BMW und Daimler viel schwieriger, wirklich saubere Elektroautos auf den Markt zu bringen. Insbesondere BMW setzt in seiner „technologischen Offenheit“ vor allem auf Modelle, in die neben elektrischen Antrieben auch Hybridantriebe – reine Verbrennungsmotoren eingebaut werden können. Das Ergebnis ist weniger Platz, zum Beispiel aufgrund von platzraubenden Tunneln, zu langen Motordeckeln und Platz für große Verbrennungsmotoren. Dies ist nicht besonders klug, da der Motor ausschließlich von Elektrofahrzeugen angetrieben wird.
Gewaltfrei?
Experten wie Patrick Hummel von UBS erwarten, dass Tesla in den kommenden Jahren seine preisführende Technologie konsolidieren wird. „Autopapst“ Ferdinand Dudenhofer geht noch weiter. „Moschus ist ein innovatives Auto. Deshalb wird Tesla immer starten.«
Mal sehen, wie groß der Anführer nach dem „Battery Day“ sein wird.
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