Ein Marsch am Samstag zuvor, der von der Polizei wegen Nichteinhaltung der Regeln für soziale Distanzierung und Gesichtsmasken kritisiert wurde, wurde von den Organisatoren gestoppt.
Der Marsch, der von den Organisatoren als „Tag der Freiheit – Das Ende der Pandemie“ bezeichnet wurde, umfasste Anti-Impfstoff-Gruppen und einige rechtsextreme und neonazistische Organisationen. In den Livestreams der Veranstaltung waren einige Demonstranten zu hören, die schrien: „Wir sind die zweite Welle.“
Aktuelle Coronavirus-Richtlinien in Deutschland sehen vor, dass Menschen einen Abstand von 1,5 Metern einhalten müssen. Wo dies nicht möglich ist, müssen Gesichtsmasken getragen werden. Die Berliner Polizei sagte auf Twitter, dass die meisten Demonstranten sich nicht an soziale Distanzierungsregeln halten oder Masken tragen.
„Unsere Kollegen setzen Lautsprecher ein, um die Einhaltung der Regeln zu fordern. Wir dokumentieren auch die Nichteinhaltung für eine mögliche spätere Strafverfolgung“, twitterte die Berliner Polizei und fügte hinzu, dass gegen einen der Organisatoren des Marsches eine Strafanzeige wegen Nichteinhaltung der Hygiene eingereicht wurde Regeln.
Die Polizei warnte die rund 17.000 Demonstranten, die an dem Marsch teilnahmen, dass sie nur dann an der Demonstration teilnehmen dürften, wenn sie Gesichtsbedeckungen trugen und soziale Distanz hielten.
Ein Livestream des Protestes zeigte, dass fast niemand eine Gesichtsmaske trug, obwohl der Zeremonienmeister der Menge von der Bühne sagte, sie solle physische Distanz einhalten, um den Behörden keinen „Vorwand“ für die Auflösung des Ereignisses zu geben.
Die Daten wurden am Samstagmorgen veröffentlicht, spiegeln jedoch die Zahlen vom Freitag wider. Das letzte Mal, dass Deutschland eine höhere Anzahl neuer Coronavirus-Fälle verzeichnete, war im Mai.
Die Bundesregierung warnte vor einem erneuten Anstieg der Coronavirus-Fälle, nachdem die Pandemie weitgehend unter Kontrolle gebracht worden war.
Das Institut sagt, dass die laxe Durchsetzung von Regeln für soziale Distanzierung und Hygiene sowie Reisende, die aus dem Ausland zurückkehren, für den steilen Anstieg der Fälle verantwortlich sind.
„Zumal es sich nicht um große ‚Hot Spots‘ handelt, sondern um kleinere Infektionscluster. Die Hauptrisiken müssen eindeutig benannt werden, damit eine gezieltere Prävention möglich wird“, schrieb Altmaier.
Ab Samstag können alle Reisenden, die nach Deutschland kommen, 72 Stunden nach ihrer Ankunft kostenlose Coronavirus-Tests erhalten. Dies geht aus einer neuen Richtlinie des deutschen Gesundheitsministeriums hervor.
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