In der ersten Halbzeit, in der beide Teams nur wenige Abstöße hatten, übernahm LASK nach einem bemerkenswerten Zug die Führung. Nach dem Seitenwechsel von Reinhold Ranftl bediente Thomas Goiginger den Torschützen Johannes Eggestein mit einer perfekten Flanke und der Deutsche gewann den Kopfball mit Verteidiger Maximilian Wöber (28.).
Der Gastgeber erhöhte den Druck in der zweiten Halbzeit und kam durch Patson Daka zum Ausgleich (54.). Nach einem schönen Schuss von Zlatko Junuzovic überquerte Dominik Szoboszlai Daka (54.), der fertig wurde. Acht Minuten später erzwang der Salzburger Torhüter Alexander Schlager, der Mergim Berisha in den Beinen spielte, einen Spielfehler mit hohem Druck. Der Angreifer warf die Leiter genau in die Ecke (62.). Die Besucher hatten wenig Chancengleichheit, Enock Mwepu entschied das Match für den Gegenangriff (93.).
Anfangs wenig Chance
Das Spiel war von Anfang an intensiv, entsprach aber immer noch nicht den Erwartungen. Es wurde viel gedrückt und gewechselt, und daher gab es für beide Teams eine geordnete Spielstruktur. Es gab nur sporadische Gelegenheiten.
Berisha zieht (5.), Andreas Gruber verfehlt das Tor ebenfalls deutlich von einer guten Position (13.). In der zehnten Minute forderten die „Cops“ erfolglos eine rote Karte für LASK-Verteidiger Andres Andrade, der Daka vom Boden fallen ließ.
Die beste Kombination des Spiels zu diesem Zeitpunkt brachte Linz die Führung. Ranftl schlägt einen Wechselpass zu Goiginger, dessen Kreuz von Eggestein mit einem Hechtkopf benutzt wurde. Danach sah das Salzburger Team wie eine Niederlage aus und war auf dem Weg zu seiner dritten Niederlage in Folge.
Salzburg kommt stärker aus der Kabine
Zu Beginn der zweiten Halbzeit präsentierte ihn der Meister jedoch deutlich besser. Mit aggressiverem Druck musste LASK Fehler machen, was wiederum zu Toren führte – zum Beispiel in der 54. Minute, als Zlatko Junuzovic gegen Dominik Szoboszlai spielte. Der Ungar brachte den Ball in die Mitte und Daka machte es 1-1.
LASK schwankte, hatte aber auch die Chance zum 2: 1. Goiginger gewann links, sein Versuch wurde vom Salzburger Torhüter Cican Stankovic (61.) abgelenkt. Fast im Gegenzug wurde das entscheidende Tor erzielt. LASK-Verteidiger Philipp Wiesinger spielte einen Rückhandpass für Schlager, der Berisha widerstrebend den Ball servierte – unter dem Druck von Salzburg. Der DFB-U21-Spieler hat den LASK-Torhüter mit einem Schuss von knapp außerhalb des Strafraums in der hinteren Ecke (62.) in die Irre geführt.
Mwepu entscheidet das Match im Finale
Infolgedessen bemühte sich Linz um einen Vergleich, fand jedoch keine überzeugende Chance. Salzburg übernahm im Laufe der Zeit relativ sicher die Führung, bei Fernschüssen von Husein Balic (84.) und Wiesinger (87.) bestand nur eine halbe Gefahr. Die endgültige Entscheidung brachte einen Gegenangriff von Mwepu (93.) mit sich, der es dem Serienmeister ermöglichte, vier Tage nach der Ausdünnung der Champions League einen prestigeträchtigen Erfolg zu feiern.
Tipico Bundesliga, elfte Runde
Sonntag:
Salzburg – LASKE 3: 1 (0: 1)
Wals-Siezenheim, Red Bull Arena, keine Zuschauer erlaubt (wegen Coronavirus-Pandemie), SR Lechner
Zielreihenfolge:
0: 1 Eierstein (28.)
1: 1 Daka (54.)
Berisha (62)
3: 1 Weiß (93.)
Salzburg: Stankovic – Kristensen, Ramalho, Wöber, Ulmer (74./Ulmer) – E. Mwepu, Camara (85./Onguene), Junuzovic, Szoboszlai – Dhaka (71./Adeyemi), Berisha (71./Koita)
LASKE: Schlager – Wiesinger, Trauner, Andrade – Ranftl, Holland, Michorl (72./Madsen), Renner – Gruber (65./Balic), Eggestein, Goiginger
Gelbe Karten: Ramalho, Camara, Vallci von Wiesinger, Gruber, Michorl, Madsen, Goiginger
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