Bundeswirtschaftsminister sieht Chance, Energiepreiserhöhungen zu vermeiden

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BERLIN/FRANKFURT – Der Rückgang der Energiepreise auf den Weltmärkten sei nicht zu erwarten gewesen, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck am Mittwoch und fügte hinzu, er sehe eine Chance, dass Deutschland die letztjährigen Preiserhöhungen nicht erleben werde, wenn es mit gut gefüllten Gasspeichern nicht aus dem Winter komme . .

„Niemand kann wirklich beschwören oder vorhersagen, ob es eine dauerhafte Veränderung zum Besseren sein wird. Aber es gibt eine Chance“, sagte Habeck nach einer regulären Kabinettssitzung vor Journalisten.

Habeck sagte, die Energieversorgung Deutschlands sei in den kommenden Jahren gesichert, auch wenn das Land vor dem geplanten Ausstieg 2038 aus Kohlekraftwerken im Osten aussteige.

„Ich setze es bewusst in den Konjunktiv, weil es noch keine Einigung darüber gibt“, fügte Habeck hinzu.

Die Versorgung in den Jahren 2025-2031 wird angesichts des Ausbaus erneuerbarer Kapazitäten und der Transportnetze, die sich von der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Stromerzeugung abwenden, sicher sein, heißt es in einer Regierungserklärung.

Ein Gutachten, das einen Anstieg des Stromverbrauchs von Elektroautos und Wärmepumpen berücksichtigt, lag der Bundesnetzagentur vor und wurde am Mittwoch vom Kabinett gebilligt.

Es berücksichtigte mögliche extreme Wetterereignisse und technische Ausfälle sowie die Notwendigkeit, Speicheroptionen und Strombedarfsmanagement zu nutzen, um mit der Volatilität erneuerbarer Energien fertig zu werden.

Die Regierung soll im ersten Halbjahr 2023 eine Kraftwerksstrategie auf den Weg bringen und will, dass neue Gas-to-Power-Anlagen auf die Verbrennung von sauberem Wasserstoff statt Erdgas umgerüstet werden.

Es zielt auch darauf ab, grünen Wasserstoff zu produzieren, zu importieren und zu vermarkten, der aus Wind- und Sonnenenergie über Elektrolyse, aber auch aus Biomasse und Biomethan als Energiequelle der Zukunft gewonnen wird.

Das Kabinett beschloss Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie Offshore-Wind.

Insgesamt soll Deutschland bis 2030 über 360 Megawatt (MW) Ökostromkapazität verfügen.

Wolfram Müller

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