Das Hilfskonsortium „We Help Together“ transportiert Hilfsgüter aus Deutschland in das erdbebengeschädigte Türkiye

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ANKARA

In einer gemeinsamen Initiative zugunsten der Erdbebenopfer im Süden der Türkei haben sechs europäische Logistik- und Reedereien laut einer Mitteilung vom Mittwoch rund 450 Tonnen dringend benötigter Hilfsgüter aus Deutschland in die Region transportiert.

Nach Angaben von SunExpress, einem Joint Venture des Flaggschiffs Turkish Airlines und der deutschen Lufthansa, über die Aktivitäten des Hilfskonsortiums „Wir helfen zusammen“ sind mehr als 3.000 Sendungen in den Paketshops des Zustelldienstes DPD eingegangen und vorbereitet worden Weitertransport in den FIEGE Logistikzentren.

Die Hilfsgüter wurden auf acht von SunExpress und Lufthansa Cargo durchgeführten Frachtflügen in die Türkei transportiert, so die Fluggesellschaft. Auch das Logistikunternehmen time:business und Zollagentur Customs Broker GmbH beteiligt sich an der Luftbrücken-Initiative.​​​​​​

Die Unternehmen wollen die Initiative in den nächsten Wochen fortsetzen und haben sich zum Ziel gesetzt, rund 1.000 Tonnen Hilfsgüter in das Erdbebengebiet zu fliegen.

Seit dem 20. Februar haben auch Privatpersonen die Möglichkeit, über die Initiative „We Help Together“ den Erdbebenopfern vor Ort zu helfen.

Pakete mit bis zu 20 Kilogramm dringend benötigter Hilfsgüter können im Rahmen des Projekts in 7.700 DPD Paketshops abgegeben werden.

Die Initiative arbeitet eng mit der Katastrophenschutzbehörde AFAD von Türkiye zusammen, die Auskunft darüber gibt, welche Hilfsgüter dringend benötigt werden.

Eine Übersicht über die aktuell benötigten Hilfsgüter ist auf der Website der Initiative unter www.wir-helfen-gemeinsam.de veröffentlicht.

„Auch Unternehmen können einen wichtigen Beitrag leisten und die Luftbrücke als Sponsoren oder mit Sachspenden unterstützen. So haben beispielsweise SAP und Lufthansa Airlines sowie Cosnova bereits Frachtrotationen der Lufthansa Cargo gesponsert“, heißt es in der Mitteilung.

Unternehmen wie Rossmann, dm und Hanseatic help!, eine Hilfsorganisation der Lufthansa Technik, spendeten in großem Umfang Hilfsgüter und unterstützten die Initiative tatkräftig.

Die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Erdbeben in der Türkei ist auf 45.089 gestiegen, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes, AFAD, am frühen Mittwoch mit.

Am 6. Februar trafen Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 elf Provinzen – Adana, Adiyaman, Diyarbakir, Elazig, Hatay, Gaziantep, Kahramanmaras, Kilis, Malatya, Osmaniye und Sanliurfa.

Mehr als 13 Millionen Menschen in Türkiye waren von den Erdbeben betroffen.

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Wolfram Müller

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