Die Rheinniederlassung des deutschen Autobahnnetzbetreibers Autobahn hat einem Konsortium unter Führung der deutschen Eiffage-Tochter SEH einen Auftrag über 358 Millionen Euro (307 Millionen Pfund) für den Bau einer neuen Brücke über den Rhein in Leverkusen, Deutschland, erteilt.
Weitere Konsortialpartner sind Max Boegl, Plauen Stahl Technologie, Zwickauer Sonderstahlbau und Hochtief Infrastructure.
Die neue Brücke wird 688 m lang sein und in jede Richtung vier Fahrspuren aufnehmen. Für den Bau der Metallkonstruktion werden 16.000 t Stahlbauteile verwendet, allesamt in Deutschland gefertigt und per Binnenschiff auf dem Rhein angeliefert.
Nach seiner Fertigstellung wird es eines der Schlüsselbauwerke auf der Autobahn A1 zwischen Leverkusen und Köln werden. Es wird eine von zwei Brücken sein, die als Ersatz für eine bestehende Brücke gebaut werden, mit dem Ziel, die Kapazität des Straßennetzes zu erhöhen.
SEH, das einen Anteil am 108-Millionen-Pfund-Auftrag hat, wird für den Abriss der bestehenden Struktur verantwortlich sein. Darüber hinaus wird es 25 % der Fertigung der neuen Stahlkonstruktion überwachen, Korrosionsschutzmaßnahmen durchführen und sämtliche Stahlkonstruktionen und Kabel für die Struktur montieren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich im September 2023 beginnen und das Projekt voraussichtlich Ende 2027 abgeschlossen sein.
Die andere Brücke ist bereits im Bau und wird nächstes Jahr fertiggestellt. Sie wird 1.068 m lang sein und in jede Richtung drei Fahrspuren haben.
Eiffage leitet auch das Konsortium, das den Auftrag für das 154-Millionen-Pfund-Projekt erhielt. Zu den Konsortialpartnern zählen SEH Engineering, Iemants, Eiffage Métal, Hochtief und Max Boegl.
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