6Das Robert Koch Institut (RKI) hat am Montag 83 neue positive Koronatests für Hessen gemeldet. Das sind gut 830 weniger als am Sonntag. Die Zahlen zu Beginn der Woche sind jedoch normalerweise niedriger. Ein Grund ist die Verzögerung bei der Meldung an die Gesundheitsbehörden. Andererseits bewerten Laboratorien sonntags normalerweise weniger Tests als an anderen Tagen. Es gibt also immer einen „Montagstauchgang“. Unabhängig davon gibt es 33 Prozent mehr neu bestätigte Fälle als vor einer Woche. Am vergangenen Montag wurden 513 Neuinfektionen gemeldet.
Thorsten Winter
Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.
Es gibt auch deutlich mehr Todesfälle. Das RKI registrierte 18 Koronaopfer, vor einer Woche waren es acht. Am Sonntag waren es 19. „Da ältere Menschen häufiger von Covid-19 durch schwere Krankheiten betroffen sind, steigt die Zahl schwerer Fälle und Todesfälle weiter an“, sagt die Bundesanstalt über den allgemeinen Trend in Deutschland.
Beuth: Die ersten Impfdosen werden bald klar sein
In der Zwischenzeit kommt eine Frage zur Antwort: Laut Peter Beuth (Innenminister) (CDU) wird Hessen wahrscheinlich innerhalb der nächsten 10 bis 14 Tage mehr Klarheit erhalten, wenn die ersten Impfdosen gegen das Coronavirus kommen können. Dies erklärte er bei einem Besuch im Impfzentrum in Wiesbaden. Die Impfstoffe werden dann an einen zentralen Ort geliefert, an dem die Kühlung gewährleistet ist. Mit Hilfe von Dienstleistern werden die täglichen Dosen dann an Impfzentren im ganzen Land verteilt.
Die hessischen Gesundheitsbehörden haben seit März 96.637 positive Tests gemeldet. 1478 infizierte Menschen sterben an Covid-19. Nach Angaben des RCI sind mittlerweile rund 69 000 Fälle abgeschlossen. Bis zum 1. Oktober waren nur gut 19.000 Infektionen und 551 Todesfälle bekannt. Der für die Krankheitsbekämpfung zuständige RKI berechnet nur diese Zahl, sie ist nicht offiziell festgelegt. Es gilt folgende Faustregel: Jeder, der nach gut 14 Tagen nicht krank ist und nicht medizinisch behandelt wird, gilt als gesund.
Der Infektionsprozess in Hessen bleibt unangenehm lebendig. Dies zeigt sich auch auf der Corona-Karte: Mit Ausnahme des Bezirks Bergstraße, des Main-Taunus-Bezirks und des Werra-Meißner-Bezirks sind alle Bezirke und Großstädte laut der Eskalationskonzept des Staates (siehe Grafik). Die Stadt Offenbach bleibt ein Hotspot mit 293 Fällen von 100.000 Einwohnern, die innerhalb einer Woche bestätigt wurden. Der Landkreis Offenbach hat 203, der Landkreis Main-Kinzig 209. Alle anderen Großstädte und Bezirke liegen unterhalb der Vorkommensmarke 200. Der Landkreis Groß-Gerau ist mit einem Wert von 192 der nächstgelegene, gefolgt vom Landkreis Limburg-Weilburg mit ‚ gut 188.
Aussehen ist eine wichtige Maßnahme. Premierminister Volker Bouffier (CDU) hat Albträume für hochwertige Kommunen ausgelöst. Er nennt die 200-Marke als Grenze für solche Spezifikationen. Einige Dinge müssen ebenfalls verboten werden, „zum Beispiel der Verkauf von Alkohol oder der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit“, sagte er am Sonntagabend.
Der Frankfurter Virologe gab am Wochenende die Ergebnisse einer Frankfurter Studie auf Twitter bekannt, wonach Lehrer mit freiwilligen Antigentests eine Reihe von Koronafällen entdeckten, die zuvor nicht aufgedeckt worden waren. Antigen-Tests können daher dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Ein weiteres Testzentrum in Frankfurt
Der Ärzteverband Hessen (KVH) hat in Frankfurt ein zweites Koronatestzentrum eröffnet. Es befindet sich auf dem Messegelände und richtet sich hauptsächlich an Autofahrer. Es muss getestet werden, während Sie während der Fahrt in Ihrem Auto sitzen. „Wir müssen davon ausgehen, dass der Bedarf an Tests für das Coronavirus weiterhin hoch sein wird“, sagte der KVH in Frankfurt.
Nach Beendigung eines Testbetriebs im Bürgerhospital war das Covid-Koordinationszentrum der Universitätsklinik Frankfurt kürzlich die einzige Anlaufstelle in der größten Stadt Hessen. Das Zentrum ist seit dem 2. Dezember geöffnet. Darüber hinaus werden jetzt in ganz Hessen Impfzentren eingerichtet. Die Bereitschaft zur Freiwilligenarbeit ist hoch, wie die Vereinigung der gesetzlichen Ärzte für Krankenversicherung berichtet.
Das hessische Sozialministerium veröffentlicht täglich einen Überblick über die Koronaentwicklung, unterteilt in Bezirke und Stadtbezirke. Dies bezieht sich auf Zahlen des RKI. In den ersten Wochen der Pandemie wurden auch Daten des hessischen staatlichen Ermittlungs- und Ermittlungsbüros im Gesundheitssystem des Regionalrates Gießen berücksichtigt, wonach die Gesundheitsbehörden die neuen Fälle melden mussten. Um die Konsistenz zu gewährleisten, verwendet das Ministerium nur noch die RKI-Informationen.
Aus Frankfurter Sicht ist dies von grundlegender Bedeutung: Die am Flughafen durchgeführten positiven Tests werden der Stadt nicht verliehen. Nach Angaben des Sozialministeriums spiegelt sich dies eher in den Statistiken des Gesundheitsministeriums wider, das für die betroffenen Rückkehrer zuständig ist. Es könnte auch das Büro in Frankfurt oder ein anderes in Hessen sein, aber auch eine Behörde in einem anderen Bundesland.
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