BERLIN, 22. Februar (Reuters) – Deutschland wird im kommenden Winter voraussichtlich keinen Gasmangel haben und sollte die Umstellung von schwimmenden Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) auf feste Terminals stoppen, sagte das DIW-Wirtschaftsinstitut in einer Reuters vorgelegten Studie. Mittwoch.
Im wahrscheinlichsten Szenario wird Deutschland in diesem Jahr über ein ausreichendes Angebot von rund 87 Milliarden Kubikmetern (bcm) verfügen, wenn die Nachfrage 12 % unter dem Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021 bleibt, so die Studie.
Das Gesamtangebot könnte sogar auf 94 Mrd. Kubikmeter steigen, was in etwa dem Niveau der Vorjahre entspricht, wenn die deutschen Importkapazitäten für verflüssigtes Erdgas (LNG) zu 95 % ausgelastet sind.
Mit den LNG-Terminals in Belgien und den Niederlanden sowie schwimmenden Anlagen in Deutschland sind ausreichend Importkapazitäten für LNG vorhanden, um die steigende Nachfrage in Deutschland zu decken. „Dies lässt sich insbesondere durch eine höhere Zahlungsbereitschaft als in anderen Weltregionen erreichen“, so das DIW.
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Aufgrund der verbesserten Gasversorgungslage plädiert das Institut jedoch dafür, die Umstellung von schwimmenden LNG-Terminals auf feste Terminals zu stoppen, und sagt, dass die Gaswirtschaft die sich während der Unsicherheiten im Frühjahr 2022 ergebende Chance genutzt habe, Projekte zu bauen, die gut laufen über dem vorhersehbaren sinnvollen Volumen liegt.
Deutschland steige mittelfristig aus der Nutzung von fossilem Erdgas aus, so das Institut. Auf dem Weg zur Klimaneutralität müsse die Verbrennung von Erdgas beendet werden.
Berichterstattung von Rene Wagner Schreiben von Miranda Murray Redaktion von Rachel More
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