Der deutschen Regierung – einer der schärfsten Kritiker des Elektroauto-Vorstoßes – ist es nicht gelungen, sinnvolle Unterstützung für geplante Investitionen in die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe zu gewinnen.
Der vorgeschlagene Einsatz synthetischer Kraftstoffe musste erneut Rückschläge hinnehmen, nachdem geplante Investitionen in die „kohlenstoffneutrale“ Technologie – die Benzin- und Dieselmotoren am Laufen halten soll – in Europa wenig Anklang fanden.
Synthetische Kraftstoffe – auch E-Fuels genannt – werden hergestellt, indem Kohlenstoff aus der Atmosphäre eingefangen und mithilfe nachhaltiger Energie wie Wind- und Solarenergie in brennbare Flüssigkeiten umgewandelt wird.
Die Flüssigkeit wird dann im Inneren des Motors auf die gleiche Weise verbrannt wie Benzin und Dieselkraftstoff, wobei die Emissionen des Motors dann in die Atmosphäre zurückgeführt werden, wo der Kreislauf von neuem beginnt – wodurch der Kraftstoff als „kohlenstoffneutral“ betrachtet werden kann.
Wie von einer politischen Publikation berichtet PolitikBundesverkehrsminister Volker Wissing wollte die jüngste IAA in München als Plattform nutzen, um die Vorteile synthetischer Kraftstoffe vorzustellen.
Herr Wissing hatte beabsichtigt, Unterzeichner aus anderen Ländern zu verpflichten, in neue E-Fuel-Anlagen zu investieren, obwohl sich nur Vertreter aus der Tschechischen Republik, Japan und Marokko unterzeichneten – was den Verkehrsminister dazu veranlasste, den Vorschlag zu verwerfen.
Entsprechend PolitikDer Vorschlag von Herrn Wissing beinhaltete den Wunsch, dass Länder, die Investitionen zugesagt haben, ihr Wissen über synthetische Kraftstoffe weitergeben und die „Technologieneutralität“ verteidigen sollen – was den Einsatz mehrerer Technologien zur Senkung der Fahrzeugemissionen befürwortet, wie etwa Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe, statt ausschließlich elektrischer Energie.
Herkömmliche Benzin- und Dieselmotoren dürfen – dank des Drucks der deutschen und japanischen Regierung – synthetischen Kraftstoff verwenden, um die strengen Emissionsziele zu erreichen, obwohl E-Fuel nach heutigem Stand deutlich teurer ist als herkömmliche Benzin- oder Dieselmotoren.
Auch Autohersteller wie BMW, Lamborghini und Porsche haben auf den Einsatz synthetischer Kraftstoffe zur Emissionsreduzierung gedrängt, wobei letzterer in den Bau einer Anlage für synthetische Kraftstoffe in Tasmanien investierte.
Porsche behauptet, dass die Anlage – gebaut und betrieben vom globalen synthetischen Kraftstoffunternehmen HIF – bis zu 100 Millionen Liter synthetischen klimaneutralen Kraftstoff pro Jahr produzieren kann.
Der japanische Autoriese Toyota hat sich auch wiederholt für Autos mit synthetischem Kraftstoff und Wasserstoff eingesetzt und sowohl Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen als auch traditionelle Verbrennungsmotoren entwickelt, die mit Gas oder flüssigem Wasserstoff betrieben werden.
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