Der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier bekräftigte die Position Deutschlands, dass Rumäniens Platz im Schengen-Raum liegt.
Seine Kommentare kamen während seines Besuchs in Bukarest, wo er mit seinem rumänischen Amtskollegen Klaus Werner Iohannis sprach. Darüber hinaus bekräftigte Steinmeier die Unterstützung Deutschlands für den Beitritt des Balkanlandes zur visumfreien Reisezone der EU, berichtet SchengenVisaInfo.com.
„Mir ist auch bewusst, dass in Rumänien nach wie vor große Erwartungen an den Status eines vollwertigen Schengen-Mitglieds bestehen. Sie kennen auch die Meinung der Bundesregierung – wir glauben seit langem, dass der Platz Rumäniens im Schengen-Raum liegt, und ich kann Ihnen versichern, dass wir auch weiterhin dabei helfen werden, diejenigen zu überzeugen, die am Rande stehen. betonte der Bundespräsident.
Gleichzeitig begrüßte der rumänische Präsident die Unterstützung Deutschlands für den Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass verstärkte Bemühungen zur Unterstützung des europäischen Ziels der Stärkung der inneren Sicherheit sowie der Schutz der EU-Außengrenzen die Aufnahme von Rumänien abschließen werden dieses Balkanland in den Schengen-Raum.
Anfang des Monats bekräftigte Deutschland seine Unterstützung für den Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum. Diese Kommentare kamen während des Gymnich-Treffens zwischen dem rumänischen Außenminister Bogdan Aurescu und der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in Stockholm.
Darüber hinaus betonte Bundeskanzler Olaf Scholz letzten Monat bei einem Besuch in der rumänischen Hauptstadt, dass er wolle, dass das Balkanland noch in diesem Jahr Teil des Schengen-Raums werde. Scholz äußerte sich während eines Treffens mit dem rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis, Premierminister Nicolae Ciuca und der moldauischen Präsidentin Maia Sandu.
„Deutschland steht fest auf der Seite Rumäniens. Es bedeutet auch (…) Rumäniens Ziel, in diesem Jahr endlich die volle Schengen-Mitgliedschaft zu erreichen“, Darauf habe Scholz in einer Pressemitteilung hingewiesen, wie er laut Xihuanet-Bericht betonte.
Der Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum wurde im vergangenen Dezember von Österreich und den Niederlanden wegen Bedenken hinsichtlich der illegalen Einwanderung blockiert.
Im vergangenen Monat legte der österreichische Innenminister Gerhard Karner zur Begründung seiner Position Daten vor, die zeigten, dass es sich bei einer großen Zahl der im vergangenen Jahr in Österreich festgenommenen Menschenhändler um Rumänen handelte. Er wies darauf hin, dass Rumänen unter den im Jahr 2022 aufgegriffenen Menschenhändlern den vierten Platz belegten.
Im vergangenen Monat betonte der österreichische Innenminister auch, dass die Position Österreichs zum Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum trotz der Unterstützung anderer Länder für den Abschluss dieses Prozesses unverändert bleibe.
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