Es gibt viele Möglichkeiten, einen 4:0-Auswärtssieg in einem WM-Qualifikationsspiel zu feiern. Champagner auf dem Flug? Vielleicht nicht. Gut schlafen im Luxusjet liegend? Höchstwahrscheinlich.
Aber eine Notlandung im Dunst von Edinburgh und fast fünf Stunden Kaffeetrinken auf einer Landebahn ist wohl nicht ganz das, was sich Deutschland auf dem Rückweg aus Island vorgestellt hätte.
Hansi Flick und sein Team machten sich in den frühen Morgenstunden des Donnerstags auf den Heimweg von Reykjavik festigen ihren Platz an der Spitze der Gruppe J als ihr Flugzeug einige Meilen vor Arbroath wegen „unzuverlässiger Funktionalität“ des Bordnotstromaggregats in eine scharfe Kurve gezwungen wurde.
Sie landeten vor 05:00 Uhr MEZ in der schottischen Hauptstadt, wobei der Twitter-Account des Deutschen Fußballverbandes besorgte Fans darüber informierte, dass es allen an Bord „in Ordnung“ sei und dass individuelle Flüge ihre Spieler nach Hause bringen würden.
Vier Stunden später traf ein weiteres Update ein, als Grund für den Umweg nannte der Verband eine „vorsorgliche Sicherheitsinspektion“.
Eine halbe Stunde später folgte ein weiterer Tweet, in dem es hieß, ein Ersatzflugzeug sei unterwegs, um die Delegation endlich nach Frankfurt und München zu bringen.
Deutschland führt die Gruppe J mit 15 Punkten an, viermal mehr als der zweitplatzierte Armenien vier Spieltage vor Schluss.
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