Deutschland: Totengräber beschuldigt, Leichen Goldzähne gestohlen zu haben | Nachrichten | DW

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Ein deutscher Friedhofsarbeiter wird untersucht, weil er angeblich Goldzähne von Leichen gestohlen hat, teilte die örtliche Polizei am Dienstag mit.

In einer Polizeiaussage wurde ihm vorgeworfen, „den Frieden der Toten zu stören“.

Der Verdächtige wurde zum Graben und Füllen von Gräbern in der südbayerischen Stadt Würzburg eingesetzt. Er wird beschuldigt, seit September 2019 in 20 Fällen illegal Gold entfernt zu haben.

Nach Erhalt einer Information erhielt die Polizei einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des Verdächtigen. Sie beschlagnahmten 30 Gramm Gold, bestehend aus einem Ring und 11 Zahngoldstücken.

Die Polizei sagt, das Gold sei offenbar von Menschen genommen worden, die vor langer Zeit auf dem zentralen Friedhof der Stadt beigesetzt wurden, und nicht von denen, die kürzlich gestorben sind. Dies kann es schwieriger machen festzustellen, ob er ein Verbrechen begangen hat und ob er schuldig ist, so die Staatsanwaltschaft.

Der Angeklagte sagte, er habe das Gold nur genommen, um es seinen Freunden zu zeigen. Die Untersuchungen gehen weiter.

ed / nm (AFP, dpa)

Heine Thomas

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