Die Ausstellung „Garden Futures“ ist jetzt im Vitra Design Museum eröffnet

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Die Ausstellung „Garden Futures: Designing with Nature“ – ein Gemeinschaftsprojekt des Vitra Design Museums, der Wüstenrot Foundation und des Nieuwe Instituut – befasst sich mit der reichen Geschichte und dem Potenzial moderner Gärten. Die Ausstellung (zu sehen bis 3. Oktober 2023) definiert Gärten neu als avantgardistische Räume für soziale Gerechtigkeit, Artenvielfalt und Nachhaltigkeit.

„Garden Futures“: Gärten als Spiegel von Identitäten und Visionen

Installationsansicht von „Garden Futures: Designing with Nature“ mit Jürgen Beys Baumstamm von 1998 für Dry Design

(Bildnachweis: Ludger Paffrath, mit freundlicher Genehmigung des Vitra Design Museum)

Die Ausstellung stellt Fragen zu zeitgenössischen Gartenidealen und ihrer Rolle bei der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Es zeigt vielfältige Beispiele, von städtischen Bauernhöfen bis hin zu Gemeinschaftsgärten und Werken renommierter Designer wie Roberto Burle Marx und Derek Jarman. Sobald Sie das Museum betreten, können Sie auf der linken Seite eine Vielzahl klassischer Zäune, Gartengeräte und Liegestühle an den Wänden sehen. Wenn Sie den Hauptraum betreten, werden Sie von Jürgen Beys Baumstamm aus dem Jahr 1998 begrüßt Droog Design, eine Bank aus einem rauen Baumstamm mit Bronzerücken.

Gatrden Futures im Vitra Design Museum

Installationsansicht von „Garden Futures: Designing with Nature“ mit Alexandra Kehayoglous „Meadow“ (2023)

(Bildnachweis: Ludger Paffrath, mit freundlicher Genehmigung des Vitra Design Museum)

Die von Formafantasma entworfene Architektur der Ausstellung bereitet die Bühne für die Erkundung von Gärten als Spiegelbilder von Identitäten und Visionen. Es zeigt, wie Gärten Zweckmäßigkeit mit tiefgründiger Symbolik verbinden, veranschaulicht durch die Werke von Künstlern wie Hans Thoma und Alvar Aalto. Gärten sind nicht nur persönliche Rückzugsorte; Sie tragen soziale, historische und kulturelle Einflüsse.

Piet Oudolfs Garten für den Vitra-Campus

Piet Oudolfs Garten für den Vitra-Campus

(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung des Vitra Design Museum)

Die Ausstellung deckt die mit westlichen Gärten verwobene Kolonialgeschichte auf und untersucht die Integration von Gärten in städtebauliche Konzepte. Angesichts großer globaler Herausforderungen wie der Klimakrise und sozialer Ungerechtigkeit werden Gärten zu Orten der Heilung und des Lernens.

Im Obergeschoss, das von einer grasähnlichen Matte begrenzt wird, heben Projekte wie Alexandra Kehayoglous „Meadow“ (2023) – ein großer, imposanter Teppich, auf dem man nicht laufen kann – die Bedrohungen des Klimawandels hervor, während Thomas Rustemeyers innovatives Rollbild zur Schau gestellt wird . und traditionelle Praktiken.

Garden Futures, Vitra Design Museum

Julien de Cerval, Die Gärten von Marqueyssac, Frankreich, entworfen in den 1860er Jahren

(Bildnachweis: Foto: Romain Laprade, 2020. Mit freundlicher Genehmigung des Vitra Design Museum)

Der letzte Abschnitt der Ausstellung konzentriert sich auf die Zukunft der Gärten; „Garden Futures“ erweitert unsere Wahrnehmung von Gärten als dynamischen Räumen, die kulturelle und ökologische Bestrebungen verkörpern. Es inspiriert Besucher dazu, sich Gärten als Katalysatoren für eine nachhaltige und gerechte Welt vorzustellen. Gärten bergen ein enormes Potenzial, eine bessere Zukunft für alle zu gestalten. Und sie tun uns allen einfach gut.

Wolfram Müller

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