Intel und Deutschland unterzeichnen Vereinbarung über Investitionen in Chipfabrik in Höhe von 32,8 Milliarden US-Dollar | Wirtschaft und Business

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Intel und die Bundesregierung haben am Montag eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach das US-Unternehmen mit finanzieller Unterstützung Berlins mehr als 30 Milliarden Euro (32,8 Milliarden US-Dollar) in einen Chip-Produktionsstandort in der deutschen Stadt Magdeburg investieren wird.

Die Nachricht über den Deal kam, als Bundeskanzler Olaf Scholz Intel-CEO Pat Gelsinger in der deutschen Hauptstadt traf.

Intel hat im November das Grundstück für zwei Halbleiterfabriken in Magdeburg in Ostdeutschland erworben, und das Unternehmen gibt an, dass die erste davon voraussichtlich in vier bis fünf Jahren mit der Produktion beginnen wird.

„Die Investition in Deutschland bedeutet eine deutliche Erweiterung der Produktionskapazitäten von Intel in Europa und ist die größte Investition, die jemals ein ausländisches Unternehmen in Deutschland getätigt hat“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck, der auch Vizekanzler des Landes ist, in einer Erklärung.

Die Pläne sahen vor der Unterzeichnung der überarbeiteten Absichtserklärung am Montag eine Gesamtinvestition von mindestens 17 Milliarden Euro vor.

Habecks Ministerium erklärte, die Regierung beabsichtige, das Projekt finanziell zu unterstützen, ein Plan, der von der Exekutive der Europäischen Union genehmigt werden müsse.

Weder es noch Intel gaben Einzelheiten zu den Anreizen bekannt. Die deutsche Nachrichtenagentur dpa, die keine Quellen nannte, berichtete, dass die Regierung 9,9 Milliarden Euro bereitstellen wolle.

Das „Silicon Junction“-Projekt in Magdeburg ergänzt Intels Pläne für eine Montage- und Testanlage in der Nähe von Wroclaw, Polen, und eine bestehende Chipfabrik in Irland.

In einer Rede vor Deutschlands wichtigster Industrielobby am Montag betonte Scholz die Bemühungen, die Chipproduktion in Europa zu fördern und die Abhängigkeit seines Landes von importierten Chips und globalen Lieferketten zu verringern.

Wenn alle derzeit in Betracht gezogenen Investitionsvorhaben umgesetzt würden, „und daran arbeiten wir auch heute, wird Deutschland einer der größten globalen Halbleiterproduktionsstandorte werden“, sagte er.

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Wolfram Müller

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