Nachdem die Dreharbeiten beendet waren, begann die Party – trotz des Verbots der Corona-Party, so hieß es, feierte das Filmteam in Potsdam. Jetzt spricht der Chef der Babelsberg-Studios.
In den Babelsberg-Studios in Potsdam wurde gerade die Aufnahme des vierten Teils der Matrix-Serie abgeschlossen. Donnerstag gab es eine große Party, um es zu feiern. Laut „Bild“ waren gut 200 Gäste auf dem Gelände. Eine Frau, die dort war, berichtete der Zeitung über Einzelheiten. Der Vorstand von Studio Babelsberg, Christoph Fisser, hat nun Berichte über eine angebliche Unterbrechung abgelehnt.
„Das ganze Team wird getestet“
„Dies ist eine Partyszene, die gedreht wurde“, sagte Fisser über die dpa. Dann wurde das Ende der Schießerei geröstet. Der neue Teil der Matrix-Kult-Serie mit Keanu Reeves wurde acht Monate in Babelsberg gedreht. Nach Angaben des Studioboards nahmen am Donnerstag etwa 110 Statisten und etwa 200 Besatzungsmitglieder an den Dreharbeiten teil. „Das gesamte Team wird getestet“, sagte Fisser. Jedes Extra hatte einige Tage zuvor zwei PCR-Tests für Corona und einen Schnelltest vor der Partyaufzeichnung durchgeführt. „Sonst wären wir ehrlich gesagt nie dafür verantwortlich gewesen“, sagte Fisser. Die Schauspieler würden täglich getestet.
Der vom „Bild“ zitierte Beobachter bestätigte auch, dass es für alle einen schnellen Koronatest gab. Sie sagte auch: „Die Atmosphäre war lebhaft. Jeder musste sich eine Maske einfallen lassen, aber viele trugen sie später nicht.“ Sie fügte hinzu: „Ob Sie eine Maske trugen oder Abstand hielten, wurde nicht überprüft.“ Fotos der Veranstaltung, verfügbar in ‚Bild‘, zeigen die Gäste auf der Tanzfläche nahe beieinander. Es ist nicht klar, wie die Situation bei der Verwendung von Mund- und Nasenschutz ist.
Die Teilnehmer, die die Feier der Zeitung meldeten, gaben an, dass nichts vor Ort auf eine Schießerei hindeutete. Es gab „keine Szenenanweisungen“, „kein Ventil“ oder ähnliches. Fisser berichtete jedoch, dass vier Kameras zum Schießen verwendet wurden und dass die Mitarbeiter Masken trugen, dies wurde jedoch während des Dienstplans niedergelegt.
Reeves war nur zwei Stunden dort
Dem Bericht zufolge hätte die Party um 18:30 Uhr beginnen sollen. Keanu Reeves war mit seiner Partnerin, der Künstlerin Alexandra Grant, dort. Die beiden hätten Abstand gehalten, zusammen am Tisch gesessen und Wein getrunken, heißt es. Um 20.30 Uhr geht das Paar.
In Brandenburg gelten diese Koronamaßnahmen für das Kontrolllicht: Mit mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen in einem Bezirk oder einer unabhängigen Stadt dürfen nur 25 Personen im öffentlichen Raum und 15 Personen privat feiern. Ab dem Wert von 50 liegen die Obergrenzen bei zehn Personen in der Öffentlichkeit und zehn Personen aus bis zu zwei Haushalten in Privatzimmern. Der Vorkommenswert in Potsdam beträgt derzeit mehr als 90.
Die Stadt Potsdam erklärte auf Ersuchen der Datenschutzbehörde, dass das Gesundheitsministerium die Berichterstattung als Gelegenheit für ein Audit nutzen werde. „Aufgrund der dort gemachten Aussagen wird geprüft, ob und welche Konsequenzen dies hat“, sagte Christine Homann, Sprecherin. Für den jeweiligen Mittwochabend wurde keine Veranstaltung registriert. Bisher gab es keine Berichte über Verstöße gegen die Corona-Regeln durch Studio Babelsberg. Die Studios sind mit Abluftsystemen mit Filtern ausgestattet, und die Besatzung wird regelmäßig getestet. „Nach unseren Informationen gab es 700-800 Tests pro Woche.“
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