Mehr als 20 Jahre lang glaubten deutsche Archäologen, eine 35.000 Jahre alte Figur, die sie gefunden hatten, sei ein Pferd. Jetzt wissen sie nicht, ob es ein Höhlenlöwe oder ein Höhlenbär ist.

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Tierfigur Hohle Fels von vorne linksRia Litzenberg, Universität Tübingen

  • Der „Körper“ einer prähistorischen Elfenbeinfigur wurde kürzlich in Deutschland entdeckt.

  • Der Kopf wurde 1999 gefunden und Archäologen glaubten jahrelang, es handele sich um ein Pferd.

  • Jetzt versuchen sie herauszufinden, um welches Tier es sich wirklich handelt.

Eine winzige Elfenbeinfigur, die über 20 Jahre zusammengebaut wurde, hat Wissenschaftler verwirrt, die dachten, es sei die Schnitzerei die ganze Zeit ein Pferd.

Der Kopf der Figur wurde erstmals 1999 in der gefunden Höhle Hohle Fels — eine wichtige archäologische Stätte von Artefakte aus der Eiszeit eingebettet Deutschlandder Schwäbischen Alb – und ist 35.000 Jahre alt. Während Wissenschaftler im Laufe der Jahre verschiedene Teile der 1 Zoll hohen Skulptur sammelten, blieben sie bei der Pferdetheorie.

Doch 2022 entdeckten Archäologen ihr fünftes Stück, ein Körperfragment. Nun streiten sie darüber, welches Tier die antike Skulptur darstellen soll, so a Pressemitteilung der Universität Tübingen.

In der Pressemitteilung sagte Nicholas Conard, Professor an der Universität, dass es zwei Haupttheorien gibt: einen Höhlenlöwen oder einen Höhlenbären.

Conard selbst glaubt, dass es sich um einen Höhlenbären handelt – einen prähistorischen Bären Bärenarten, die in Europa lebten – denn der „ausgeprägte Bärenbuckel“ der Figur entspricht der Höhe ihrer Schultern und scheint den Gang eines Bären nachzuahmen.

Eine kleine braune Elfenbeinfigur in Form eines Bären oder Löwen vor schwarzem Hintergrund

Tierfigur Hohle Fels von vorne rechtsRia Litzenberg/Universität Tübingen

Conard sagte jedoch, seine Kollegen hätten auch Eigenschaften der Fragmente identifiziert, die a ähneln Eurasischer Höhlenlöweeine während der Eiszeit auch in Europa verbreitete Art.

„Es ist keineswegs immer einfach, Eiszeitdarstellungen mit Sicherheit zu identifizieren, insbesondere wenn sie in solch fragmentarischer Form erhalten sind“, sagte Conard in der Pressemitteilung. „Deshalb ist es sinnvoll, in den kommenden Jahren sehr sorgfältig nach den fehlenden Teilen dieses Tieres zu suchen.“

Die Figuren sind im Prähistorischen Museum Blaubeuren in Deutschland ausgestellt.

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Heine Thomas

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