Mesut Ozil schließt die Rückkehr Deutschlands aus Fußballnachrichten

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Ehemaliges Mitglied der deutschen Fußballnationalmannschaft sagt, dass sie nie wieder für sie spielen werden.

Mesut Ozil, einer der Stars der deutschen Weltmeisterschaft 2014, schloss eine Rückkehr der Nationalmannschaft aus, als er einen Dreieinhalb-Vertrag mit dem türkischen Fußballverein Fenerbahce unterschrieb.

„Ich wünsche der deutschen Nationalmannschaft viel Erfolg, werde aber nie wieder für sie spielen“, sagte der 32-jährige Offensiv-Mittelfeldspieler am Mittwoch in seinen fließenden türkischen Reportern in Istanbul.

Ozil, dessen Familie türkischer Herkunft ist, spielte eine wichtige Rolle beim Triumph Deutschlands während der Weltmeisterschaft in Brasilien vor fast sieben Jahren. In Deutschland wurde er jedoch heftig kritisiert, als er am Vorabend der WM 2018 für ein Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan posierte.

Erdogan war auch der beste Mann bei der Hochzeit des Spielers in der Türkei.

„Rassistische Angriffe“

Der ehemalige Arsenal-Spieler beklagte sich über „rassistische“ Angriffe und verließ die Nationalmannschaft verärgert. Er sei zum Sündenbock für Deutschlands ersten Austritt aus dem Turnier in Russland geworden.

Er ist kaum für Arsenal aufgetreten – wo er mit 350.000 Pfund (480.000 Dollar) pro Woche der bestbezahlte Spieler war -, nachdem er 2019 die uigurische muslimische Bevölkerung Chinas in Xinjiang niedergeschlagen hatte.

Arsenal distanzierte sich zunächst von Ozils Äußerungen.

Der 32-Jährige wird das Trikot mit der Nummer 67 für Fenerbahce tragen – die ersten beiden Ziffern der Postleitzahl des in der Türkei geborenen Zonguldak seiner Familie.

Laut Fenerbahce-Präsident Ali Koc sollte Ozil rechtzeitig für das große Derby des Vereins in Istanbul gegen Galatasaray am 6. Februar bereit sein.

Ozil verdient offiziell drei Millionen Euro pro Saison – ein Bruchteil des Gehalts, das er bei Arsenal und zuvor bei Real Madrid verdient hat.

Der türkische Club startete diese Woche eine Spendenkampagne unter seinen Unterstützern, um die Löhne von Ozil zu bezahlen.

Fenerbahce und die anderen großen Clubs der Türkei wurden durch Schulden behindert, nachdem sie Großaufträge abgeschlossen hatten, die aufgrund der wirtschaftlichen Probleme des Landes nicht mehr tragbar waren.

Wolfram Müller

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