Jensen Huang, CEO von Nvidia, präsentierte auf dem GeForce Special Event die Grafikkarten GeForce RTX 3090, RTX 3080 und RTX 3070 der nächsten Generation mit Ampere-Technologie. Die Leistung mit und ohne Strahlungsverfolgung muss im Vergleich zu Turing massiv gesteigert und die Effizienz deutlich gesteigert werden. Die Preise sind fast eine Überraschung.
Die endgültigen Spezifikationen waren größtenteils kein Geheimnis mehr. Folglich neigt die Nachricht dazu, durch die Tür zu fallen und sich auf das noch Unbekannte und bereits Interessantere zu konzentrieren: Wie schnell sind die neuen Grafikkarten? Springt Leistung pro. Schatten mit der gleichen Geschwindigkeit? Gibt es Verbesserungen bei der Strahlungsverfolgung und beim DLSS? Wann können die Grafikkarten gekauft werden? Und was kosten die 3D-Beschleuniger eigentlich? Die bloßen Spezifikationen werden dann unten betrachtet.
Verstärker bei 8 nm mit zwei FP32-Shadern
Der Live-Stream bot nicht viele technische Details zu Verstärkern, aber es gab einige Überraschungen. Nachdem tatsächlich ein 7-nm-Ausgang für Verstärker angenommen wurde, wurde er bei Samsung schließlich zu 8 nm. Nvidia spricht von einem benutzerdefinierten Prozess mit Optimierungen, wie dies bei Turing mit 12 nm bei TSMC der Fall war. Die GA102-GPU verfügt über 28 Milliarden Transistoren und ist damit deutlich größer als die TU102 von Turing.
Was sich in der Ampere-Architektur genau geändert hat, ist immer noch ein Geheimnis. Anscheinend hat Nvidia die Shader-Geräte jedoch erheblich umgebaut. Eine ALU auf Ampere kann anscheinend nicht mehr nur eine MAD-Berechnung (Multiply ADD) mit FP32-Genauigkeit pro durchführen. Zyklus, sondern zwei. Dies würde die theoretische Rechenleistung pro verdoppeln Zyklus für eine einzelne Schatteneinheit.
Aus diesem Grund nennt Nvidia Ampere auch doppelt so viele CUDA-Kerne wie zuvor. GeForce RTX 3070 ist mit 5.888 CUDA-Kernen, GeForce RTX 3080 mit 8.704 und GeForce RTX 3090 mit 10.496 spezifiziert. Zum Vergleich: Die GeForce RTX 2080 Ti verfügt nur über 4.352 CUDA-Kerne.
Apropos stärker: Nvidia gibt eine Rechenleistung von 20 TFLOPS für GeForce RTX 3070, 30 TFLOPS für GeForce RTX 3080 und 36 TFLOPS für das Flaggschiff GeForce RTX 3090 an. Im Vergleich dazu hat die GeForce RTX 2080 Ti nur 13,4 TFLOPS. Es klingt riesig, aber eine FP32-ALU von Ampere ist nicht doppelt so schnell wie die von Turing. In von Nvidia verwendeten Spielen soll die GeForce RTX 3070 etwas schneller sein als die GeForce RTX 2080 Ti. Es ist immer noch ein beeindruckendes Ergebnis, entspricht aber nicht der Lücke in der theoretischen Rechenleistung.
In Bezug auf die Taktraten scheint Ampere im Vergleich zu Turing leicht ansteigen zu können. Zumindest gibt Nvidia für alle drei Modelle eine Frequenz von etwas mehr als 1.700 MHz an, was 150 MHz über den Werten für eine GeForce RTX 2080 Ti liegt. Wenn der Turbolader des Ampere genauso funktioniert wie der Turing, sind die Taktraten in Spielen höher und können die 2.000-MHz-Marke überschreiten.
Der FPS-Sprung von Ampere ist deutlich größer als der von Turing
Die GeForce RTX 3070 soll für normale Rasterspiele schneller sein als eine GeForce RTX 2080 Ti. Dies ist ein deutlich größerer Schritt als die alte Turing-Generation, bei der selbst die GeForce RTX 2080 Schwierigkeiten mit der GeForce GTX 1080 Ti hatte. Die GeForce RTX 3080 macht ebenfalls einen großen Schritt und übertrifft die GeForce RTX 2080 Ti.
Nvidia nennt keinen direkten Vergleich mit dem Turing-Flaggschiff, aber die Leistung sollte bis zu doppelt so hoch sein wie bei einer GeForce RTX 2080. Ein Sprung von etwa 55 Prozent gegenüber der GeForce RTX 2080 Ti scheint durchaus möglich zu sein. Die GeForce RTX 3090 verfügt dann über zusätzliche 20 Prozent mehr Rechenleistung als das kleinere Modell. Es fehlen jedoch genauere Leistungsinformationen.
Beam Tracking und DLSS werden ebenfalls deutlich schneller
Neben der klassischen Rasterizer-Leistung konzentrierte sich Ampere auf Beam Tracking und DLSS. Laut Nvidia wurden die Strahlungsverfolgungskerne erheblich verbessert und müssen nun 70 Prozent schneller pro Sekunde arbeiten. Kern als Turing. Sowohl Grafik- als auch Berechnungsberechnungen können getrennt von der Strahlverfolgung durchgeführt werden, und die Kerne können die Strahlendurchquerung auch doppelt so schnell wie zuvor durchführen. Die Anzahl der RT-Kerne ist noch unbekannt.
In der Praxis spricht Nvidia von einer um 60 bis 100 Prozent höheren Strahlverfolgungsleistung für Verstärker im Vergleich zu Turing. Die Entfernung hängt von der Komplexität der Berechnungen ab. Battlefield V soll „nur“ bei etwa 60 Prozent, Metro Exodus bei etwa 70 Prozent und Quake 2 RTX bei etwa 85 Prozent liegen. In professionellen Anwendungen wie Blender kann es auch etwas mehr als doppelt so schnell werden.
Laut Nvidia kann die GeForce RTX 3080 Raytracing-Spiele in Ultra HD mit DLSS mit 60 FPS spielen. Die GeForce RTX 3070 wird mit Beam Tracking und DLSS für 60 mit einer Auflösung auf halbem Weg zwischen WQHD und Ultra HD geliefert. Bei WQHD mit DLSS liegt die Bildrate weit über 60 FPS.
Tensorkerne der dritten Generation
Die Tensorkerne auf Ampere für Grafikkarten für Spiele sind bereits in der dritten Generation und stammen daher von der professionellen GA100-GPU. Es ist unwahrscheinlich, dass die Derivate für Gaming-Ampere-GPUs alle Formate in der professionellen Version beschleunigen – da dies einfach nicht erforderlich ist -, aber Nvidia hat dies nicht kommentiert. Davon abgesehen sind die Tensorkerne viel schneller als bei Turing. Die Anzahl der Tensorkerne ist auch bei Verstärkern noch unbekannt.
Nvidia spricht von deutlich mehr Leistung pro. Watt
Die verbesserte Produktion, die mit einer Architektur verbunden ist, die anscheinend nicht nur schneller, sondern auch effizienter ist, erhöht die Leistung pro. Wattverhältnis in der GeForce RTX 3000 Generation. Nvidia spricht von einer um 90 Prozent höheren Effizienz als Turing. Das Diagramm zeigt jedoch, dass die Aussage beim Vergleich einer GeForce RTX 3080 mit einer GeForce RTX 2080 und einer entsprechenden Bildrate von 60 FPS gemacht wurde – folglich lief die GeForce RTX 3080 nicht mit ihrer maximalen Leistung, was sich normalerweise auf die Effizienz auswirkt.
Um die höhere Leistung zu erzielen, hat Nvidia unter anderem den Stromverbrauch für die Amp-Generation deutlich erhöht. GeForce RTX 3070 kann 220 Watt, GeForce RTX 3080 320 Watt und GeForce RTX 3090 350 Watt verwenden. Die GeForce RTX 2080 Ti-Grenzwerte entsprechen jedoch den 250-Watt-Spezifikationen von Nvidia. Die GeForce RTX 3090 und RTX 3080 benötigen hierfür zwei 8-polige Stromanschlüsse. Dies führt über einen Adapter zum neuen 12-poligen Anschluss der Founders Edition. Die GeForce RTX 3070 ist mit einem einzigen 8-poligen Anschluss zufrieden.
GDDR6X für die beiden schnellsten Modelle
Die GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 erhalten neue und sehr schnelle GDDR6X-Speicher. Bei GeForce RTX 3080 sind dies 10 GB, bei GeForce RTX 3090 24 GB. Die GeForce RTX 3070 verwendet dagegen klassischen GDDR6-Speicher mit einer Kapazität von 8 GB. Nvidia lieferte keine Geschwindigkeitsinformationen.
HDMI 2.1-Premieren
Alle drei Amp-Grafikkarten sind die ersten Grafikkarten, die HDMI 2.1 unterstützen. Alternativ ist DisplayPort 1.4 verfügbar. Der USB-C-Anschluss für VR-Headsets ist bei den neuen Grafikkarten nicht mehr verfügbar.
Eine weitere interessante Neuerung bei den Ampere-Grafikkarten ist die mit Microsoft für Windows 10 entwickelte RTX-E / A-Schnittstelle. Sie ermöglicht es den Grafikkarten, Daten von PCIe 4.0-SSDs ohne Umwege über die CPU zu lesen – und sogar in stark komprimierter Form. Die neue GeForce RTX 3000 muss Daten mit bis zu 14 GB / s aus dem Speicher lesen können, ohne den Prozessor wesentlich zu belasten. Dies erinnert an die Konsolen der nächsten Generation, PlayStation 5 und Xbox Series X, deren Fortschritt darin bestand, besonders schnelle SSDs besonders schnell an die Grafikkarte anzuschließen, um unter anderem Texturen mit noch höherer Auflösung verwenden zu können, ohne den Speicher der Grafikkarte übermäßig zu vergrößern. soll.
RTX 3080 startet, gefolgt von 3090 und 3070
Sie müssen noch einige Tage geduldig sein, bis Sie die GeForce RTX 3000 mit Ampere-Technologie erwerben können. Die GeForce RTX 3080 ist der Anfang und wird ab dem 17. September ab 699 Euro erhältlich sein. GeForce RTX 3090 folgt am 24. September und kostet 1.499 Euro. GeForce RTX 3070 kann im Oktober ab 499 Euro erworben werden. Die Lücke von zunächst 800 Euro zwischen RTX 3090 und RTX 3080 scheint in Zukunft geschlossen zu sein.
Einige Spezifikationen sind noch offen
Nicht im Live-Stream, aber online Nvidia hat jetzt auch viele Spezifikationen für die ersten Gaming-Grafikkarten mit drei Ampere veröffentlicht. Einige Informationen fehlen jedoch noch. Da sich die bisherigen Spekulationen über die Grafikkarten als robust erwiesen haben, dürften auch die anderen Daten zumindest weitgehend korrekt sein. Die noch nicht offiziellen Daten sind entsprechend gekennzeichnet.
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