Ein Streit zwischen der Deutschen Telekom und ihren Konkurrenten brodelt offenbar seit Monaten. In diesem Streit tritt die Bundesnetzagentur in der Regel als Schiedsrichter und Mediator und letztendlich auch als Entscheidungsträger auf.
Besonders wichtig ist, wie viele Wettbewerber der Telekommunikation, die im Verband VATM organisiert ist, jetzt deutlich machen VDSL-Verbindungen teurer werden. Es geht um die Tarife, die die Deutsche Telekom ihren Wettbewerbern zahlt, wenn sie eine Verbindung herstellen möchten. Im Fachjargon sprechen die Beteiligten von Bitstream-Produkten. Für Wettbewerber, die kein eigenes Netzwerk aufbauen, ist dies ein wesentlicher Bestandteil ihrer Kostenrechnung.
MwSt.: Preiserhöhung, insbesondere für Leitungen mit 50 und 100 Mbit / s
Genau diese Preise will die Telekom nun aber erhöhen. Die Mehrwertsteuer spricht von erheblichen Preiserhöhungen. Die größten Preiserhöhungen sind auf Verbindungen mit Bandbreiten von 50 und 100 Mbit / s zurückzuführen. Nach Angaben des Verbandes sind dies die von den Kunden am häufigsten nachgefragten Bandbreiten.
Laut VATM gibt es derzeit keine wesentlichen Zugeständnisse der Telekom in Richtung Wettbewerber. „Es scheint, dass die Bundesnetzagentur ihre Preisanforderungen unverändert genehmigen wird.“ Eine Preiserhöhung für Breitbandverbindungen wird nicht mehr führen Faseroptische Verbindungen führen.
Höhere Preise ohne Leistungsverbesserung?
Ihm zufolge die geplanten zwei Millionen FTTHTelekommunikationsverbindungen, die nun Jahr für Jahr aufgebaut werden müssen, „sind nur eine Reaktion auf den zunehmenden Wettbewerb“. Aber genau das wird die steigenden Preise für Wettbewerber und ihre Kunden in großem Umfang schwächen. Er warnt davor, dass die Kosten für die Glasfasererweiterung nicht im Voraus von den Kunden getragen werden sollten.
Wenn Kunden mehr bezahlen würden, würden sie „aufgefordert, einen Wettbewerbsvorteil für die Telekom zu zahlen, ohne die Leistung zu verbessern, und nicht einmal in der Lage sein, von der Telekom auf ein Glasfasernetz umzusteigen“, sagt Grützner. Es wird wirklich deutlich, dass es in Deutschland 40 Millionen Festnetzanschlüsse gibt und dass es „für die meisten Kunden auf absehbare Zeit unmöglich bleiben wird“, eine Glasfaserverbindung zu erhalten. „Höhere Preise für die gleiche Qualität bei alten Kupferkabeln wären jedoch unfair, und wir möchten unseren Wettbewerbern nicht dabei helfen, dies durchzusetzen.“
Weiter heißt es: „Wir müssen sicherstellen, dass alternative Anbieter und ihre Kunden der Telekom nicht unfreiwillig ein zweites Mal Gold für ihre Käufernetzwerke und Vektoren geben, die seit langem nicht mehr verfügbar sind.“
Ein Preis, viele Positionen
Das Endergebnis ist, dass das Großhandelsgeld der Telekom seit Jahrzehnten das gleiche Dilemma darstellt und dass die Beteiligten eine Gratwanderung unternehmen müssen. Einerseits gibt es die Telekom. Sie besitzt das Netzwerk und muss es an Wettbewerber vermieten. Als Handelsunternehmen möchten Sie hier den höchstmöglichen Preis erzielen, insbesondere weil ein hoher Großhandelspreis auch die Endkundenpreise der Wettbewerber hoch hält und die Preise der Endkunden der Telekom nicht völlig absurd erscheinen lässt.
Auf der anderen Seite sind die Teilnehmer, die in drei Gruppen eingeteilt werden können. Einerseits die Wettbewerber ohne eigenes Netzwerk, die die Linie so günstig wie möglich kaufen und dann vermarkten wollen. Die zweite Gruppe sind die Anbieter, die auch ihre eigenen Verbindungen aufbauen. Sie benötigen Vorauszahlungen in den Bereichen, in denen sie sich nicht selbst bauen, um Kunden zu versorgen, aber nicht möchten, dass die Leitungen zu billig verkauft werden. Weil Ihre eigenen Verbindungen teuer sind und Sie die höchsten Kosten für diese Verbindungen erzielen möchten.
Und es gibt eine Gruppe von Lieferanten, die ihre eigenen Glasfaserverbindungen bauen. Es ist noch teurer, aber die Verbindungen sind auch von höherer Qualität und völlig unabhängig von der Telekommunikation. Diese Lieferanten haben ein indirektes Interesse daran, den Großhandelspreis der Telekom so hoch wie möglich zu halten. Dies schafft Anreize, weiterhin in Glasfaserkabel zu investieren und die dauerhaften Mietkosten abzuschaffen. Sie sind jedoch auch häufig an anderer Stelle auf der VDSL– Vorauszahlungen abhängig. Zu hohe Kosten würden wiederum die finanziellen Ressourcen für die Erweiterung der Faseroptionen belasten.
Was letztendlich passiert, ist die Entscheidung der Bundesnetzagentur, die die zahlreichen Aussagen bewerten und eine Entscheidung treffen muss. Eines ist klar: Sollte der Vorschuss deutlich teurer werden, müssten die Lieferanten die Erhöhung früher oder später an Sie weitergeben.
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