Senckenbergquartier / Cyrus Moser Architekten
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Textbeschreibung der Architekten. Der Stadtteil Senckenberg liegt zwischen den Frankfurter Stadtteilen Bockenheim und Westend. Das Areal markiert die Südspitze des neuen Quartiers „Kulturkampus“ auf dem ehemaligen „AfE-Areal“. Gleichzeitig dient es als Verbindungsglied zwischen den angrenzenden Quartieren. Im Jahr 2016 wurde Cyrus Moser zum internationalen Wettbewerb für die Neuentwicklung eingeladen und gewann.
Die „Kombination aus markanter Kultur und schlichter Eleganz, gepaart mit städtebaulicher Hochwertigkeit“, überzeugte die Preisgeber. Das Quartier öffnet sich zu den angrenzenden Quartieren, diese Öffnung des innerstädtischen Blocks bietet die Chance, das Gebiet in die städtebauliche Struktur einzubinden und zu vernetzen.
Da die bestehenden Wanderwege der angrenzenden Quartiere aufgegriffen werden, führt es zu einer zentralen Landmarke im Herzen des Quartiers. Von diesem Zentrum aus öffnen sich alle Gebäude mit repräsentativen Eingängen und Toren. Öffentlicher Raum entsteht, wo Menschen sich treffen und Zeit genießen. Vier Elemente fügen sich zu einem Ensemble zusammen: Hybrides Hochhaus, Büroturm, ein weiteres Bürogebäude und ein Kindergarten.
One Forty West. Der 145 Meter hohe ONE FORTY WEST Tower. Mit seiner lebendigen Fassade fügt es der Frankfurter Skyline eine markante Silhouette hinzu. Im Inneren führt es die Stadt in die Vertikale – Wohnen, Hotel und Gastronomie unter einem Dach. Porch und ein Restaurant befinden sich im Erdgeschoss und ein Hotel in den Etagen 2-23. Die Skybar mit ihrer spektakulären Terrasse im 15. Stock ist öffentlich zugänglich. Von der 24. bis 40. Etage und in einer Höhe von 84 Metern befinden sich die Wohnungen.
Balkone ziehen sich in einem drei Kilometer langen, nach oben strebenden Streifen um den Turm herum. Durch ihre versetzte Anordnung hat fast jede Wohnung einen anderen Grundriss. Jedes ist anspruchsvoll eingerichtet und bietet mit raumhohen Fenstern eine einzigartige Aussicht. Die Balkone sind aus c-förmigen Modulen mit einer Länge von 8,40 m und einem Abstand von 4,20 m zum nächsten Modul aufgebaut. Die markanten Balkone verleihen dem Turm einen unverwechselbaren und wiedererkennbaren Charakter und laden zum Wohnen in vertikaler Nachbarschaft ein.
Am Fuß des hohen Turms bietet eine maßgefertigte Betonfassade ein einzigartiges Gesicht und einen gewissen Maßstab auf Straßenniveau. Die Turmbewohner betreten den Turm über einen separaten Eingang.
Senckenbergturm. Optisch ist der Turm in zwei Abschnitte geteilt. Durch die Aussparungen wird auf subtile Weise die Aufteilung in Fuß, Stiel und Decke deutlich. Mehrere Geschichten werden zu Einheiten zusammengesetzt, die sich im Rhythmus unterscheiden. Dieses Prinzip ermöglicht es, auf die Details jeder Geschichte einzugehen. Auf einem trapezförmigen Sockel entsteht in Richtung Robert-Mayer-Straße eine begrünte Dachterrasse mit Blick auf die Frankfurter Skyline in rund 23 Metern Höhe. Das Eingangsportal ist über zwei Etagen verglast und strahlt Transparenz und Offenheit aus.
Die Fassadengestaltung des Senckenberg-Turms orientiert sich an FORTY WEST, OHNE in Konkurrenz zum Hybridturm zu treten. Die Elementfassade besteht aus recyceltem Aluminium und hat am Ende ihrer Lebensdauer fast 2600 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Die Öffnung des innerstädtischen Blockrandes bietet die Möglichkeit, das Areal in das städtebauliche Netz einzubinden. Durch die Addition der bestehenden Gehwege der angrenzenden Quartiere entsteht ein identitätsstiftendes Zentrum, das als Landmarke innerhalb des Quartiers dient. Alle Gebäude sind von diesem Zentrum aus mit repräsentativen Haupteingängen erreichbar. Die Aktivierung von Dachflächen zur Schaffung von Grünflächen zugunsten besserer Luft, Temperatur, Akustik und Lebensqualität ist eine zentrale Aufgabe bei der Planung von Hochhäusern, die Dachterrasse im sechsten Obergeschoss ist ein Highlight für die Mitarbeiter.
21 Wes. Das 21West Office bildet sich die urbane Ecke an der Robert-Mayer-Straße / Senckenberganlage als einsamer Baukörper des neuen Senckenbergquartiers. In dieser Phase hat das Bürogebäude einen enormen Einfluss auf die Gesamtstruktur.
Der lichtdurchflutete sechsgeschossige Solitärbau ermöglicht den Mietern eine individuelle Raumnutzung. Das Gebäude ist als flexibles Büro konzipiert, ob Einzel-, Kombi- oder Großraumbüro oder auch eine Kombination aus allen drei Konzepten, alles ist dabei möglich mit Platz für bis zu 380 Arbeitsplätze. Ganz im Sinne des punktuell grünen Bauens gibt es im Dachgeschoss eine Dachterrasse mit Blick auf die Senckenberganlage und die Frankfurter Skyline. Ein zweigeschossiger hinterschnittener Bereich definiert den Eingang zum großzügigen Foyer. Im Südwestgeschoss ist ein Restaurant untergebracht, Blick auf den neuen Quartiersplatz.
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