Der DDR-Beauftragte Macro Wanderwitz (CDU) löste Kontroversen aus mit Äußerungen, dass einige Menschen in der Region die Demokratie noch nicht vollständig verstanden haben – und dies vor den Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt, die am 6. Die Partei soll über 20 % der Stimmen haben.
„Wir haben es mit Menschen zu tun, die durch eine Diktatur teilweise sozialisiert wurden, sodass sie auch 30 Jahre später noch nicht in der Demokratie angekommen sind“, sagte Wanderwitz in einem Podcast für die Frankfurter Allgemeine Zeitung Zeitung und fügte hinzu, dass er nur auf kommende Generationen hoffen könne.
Bundeskanzlerin Angela Merkel derselben Christlich-Demokratischen Partei (CDU) widerlegte ihre Aussagen am Mittwoch.
„In einer Demokratie zählt jeder Bürger“, sagte Merkel und fügte hinzu, dass jeder, der sich von der Demokratie abwende, ein großer Verlust sei. Auch die Kanzlerin forderte die Politik auf, alles zu tun – sei es noch so mühsam oder zeitaufwendig -, um diese Menschen zurückzugewinnen.
Brandenburgs Landeshauptmann Dietmar Woidke warnte vor weit verbreitetem Misstrauen und Ablehnung von Andersdenkenden.
Eine Studie im Jahr 2020 fanden heraus, dass 3 % der Bevölkerung in Westdeutschland rechtsextremen Ideologien anhängen, im Vergleich zu 10 % in Ostdeutschland. (Nikolaus J. Kurmayer | EURACTIV.de)
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