UPDATE 1-Deutschland bestraft Unternehmen, deren Lieferanten ihre Rechte missbrauchen

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(Neugestaltung, fügt das Zitat des Ministers hinzu, fügt Details hinzu)

BERLIN, 12. Februar (Reuters). Deutschland wird Bußgelder für Unternehmen verhängen, die Teile oder Materialien von Lieferanten im Ausland kaufen, die die Mindeststandards für Menschenrechte nicht erfüllen. Mensch und Umwelt, nachdem die Regierungskoalition eine Einigung über einen Gesetzentwurf erzielt hat.

Die Gesetzesvorlage wurde jedoch unter dem Druck der Christdemokraten unter Bundeskanzlerin Angela Merkel erheblich verwässert, die einen Vorschlag der Sozialdemokraten blockierte, einen legalen Weg für die betroffenen Parteien zu schaffen, um deutsche Unternehmen zu verklagen, um eine Entschädigung zu erhalten.

Während Details der Geldbußen noch ausgearbeitet werden müssen, sagte Heil, er könne Strafen von bis zu 10% des Umsatzes in Betracht ziehen, was bedeutet, dass sie in einigen Fällen leicht Millionen erreichen könnten.

Unternehmensgruppen haben gewarnt, dass das Gesetz die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beeinträchtigen könnte, aus denen Europas größte Volkswirtschaft besteht. Allein der Autohersteller Volkswagen hat weltweit mehr als 40.000 verschiedene Zulieferer.

Die Rechtsvorschriften werden schrittweise eingeführt. Laut einem von Reuters konsultierten Dokument soll es ab 2023 auf Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern und ab dem folgenden Jahr auf kleine Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern angewendet werden.

„Dies ist das bislang stärkste Gesetz in Europa gegen die Ausbeutung von Arbeitnehmern“, sagte SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil am Freitag. „Es ist das Ende von Unternehmen, die Menschenrechte gegen ihre wirtschaftlichen Interessen abwägen.“

Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern sind davon ausgenommen. Das Wirtschaftsministerium unter der Leitung von Merkels Verbündeten Peter Altmaier hatte argumentiert, dass die Auswirkungen auf sie unverhältnismäßig sein würden.

Er sagte, die Gesetzgebung sei darauf ausgelegt, die Bürokratie zu minimieren, und sei ein „vernünftiger Kompromiss“.

Das Gesetz, ähnlich dem von Frankreich im Jahr 2017 eingeführten, schreibt vor, dass Unternehmen ihre Lieferketten selbst überprüfen müssen.

„Die deutsche Verfassung besagt, dass die Würde aller Menschen unantastbar sein muss“, sagte Heil, „nicht nur die Würde der Deutschen. Es ist ein guter Tag für die Menschenrechte. »(Bericht von Christian Kraemer, Holger Hansen, geschrieben von Thomas Escritt Schnitt von Riham Alkousaa)

Heine Thomas

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