Wolfsburg gewinnt nicht an Fahrt: Der FC Augsburg mischt die Top-Punkteleiter

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RB Leipzig, Borussia Dortmund – diese beiden Vereine stehen an der Spitze der Bundesliga. Aber der FC Augsburg? Ja, die bayerischen Schwaben sind tatsächlich Zweiter. Trainer Heiko Herrlich im Krankenhaus sollte sich freuen, dass sich die Mannschaft gegen den VfL Wolfsburg behaupten kann.

Auch ohne seinen erkrankten Cheftrainer Heiko Herrlich setzte der FC Augsburg seinen erfolgreichen Start in die Bundesliga fort. Nach zwei ersten Siegen kämpften die Gäste und Co-Trainer Iraklis Metaxas auf der Bank des VfL Wolfsburg mit 0: 0 und kletterten vom vierten auf den zweiten Tabellenplatz.

Die Niedersachsen hingegen spielten drei Tage nach ihrem Scheitern in der Qualifikation zur Europa League in AEK Athen (1: 2) zu viel und sahen müde aus und warten immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Trotzdem waren von den 4632 Zuschauern nur wenige Pfeifen zu hören – 6000 Besucher waren erlaubt.

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Gikiewicz gewinnt.

(Foto: imago images / Jan Hübner)

„Wir mussten zunächst das Ende der Europa League verdauen, aber ich stimme der Reaktion, Bereitschaft und dem Willen der Mannschaft gegen Augsburg voll und ganz zu. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Aber wenn Sie unten sind, ist das Wichtigste wieder aufzustehen, und genau das hat das Team getan “, fasste Wolfsburger Sportdirektor Marcel Schäfer nach dem Schlusspfiff in einem Interview mit Sky zusammen.

Wie schon seit Wochen verpasste der Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit einen Wechsel zum Tor. Die Angriffe wurden so langsam ausgeführt, dass sich die FCA rechtzeitig zur Verteidigung formieren konnte. Aufgrund einer Lungenerkrankung im Krankenhaus verfolgte Glorious das Spiel im Fernsehen. Die einzige wichtige Torchance für den VfL verpasste Stürmer Wout Weghorst, der in der sechsten Minute mit Augsburger Torhüter Rafal Gikiewicz aus kurzer Distanz scheiterte. Schiedsrichter Felix Zwayer erkannte das angebliche Führungstor des Gastgebers durch Josip Brekalo (26.) aufgrund einer Abseitsposition im Kölner Videokeller nicht.

Dank ihrer Stärke im Zweikampf sahen die Augsburger auch mit weniger Ballbesitz gefährlicher aus: Michael Gregoritsch traf in der elften Minute aus einer engen Ecke die Seitenlinie. Elf Minuten später schob ihn Florian Niederlechner in einer vielversprechenden Position vom Tor weg.

Nach dem Neustart schienen die Aktionen der Norddeutschen mächtiger zu sein. Admir Mehmedi schoss im Strafraum (53.), doch Gikiewicz parierte schnell zur Ecke. Metaxas reagierte auf die neue Spieleentwicklung und wechselte drei neue Spieler. Diese Phase dauerte jedoch nicht lange und kehrte nicht zurück, als Wolfsburger Trainer Oliver Glasner als zusätzlicher Stürmer Daniel Ginczek eintraf.

Urs Kühn

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