Der deutsche Riese ZF Friedrichshafen, Hersteller von Fahrzeugteilen, wird die Entwicklung neuer Technologien für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) einstellen, um sich stattdessen auf alternativen Antrieb zu konzentrieren.
Deutschlands drittgrößter Zulieferer der Automobilindustrie, dessen umfangreiches Portfolio Achtgang-Automatikgetriebe an große Autohersteller wie Aston Martin, BMW, Fiat Chrysler, Jaguar Land Rover und der Volkswagen Konzern sehen die Schrift an der Wand für ICE-Fahrzeuge.
ZFs Wolf-Henning Scheider, CEO, sagte gegenüber dem deutschen Nachrichtenbüro Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) Das Unternehmen hat alle Entwicklungsressourcen auf neue Technologien ausgerichtet, um den Umfang und die Effizienz von Elektrofahrzeugen zu verbessern.
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„Wir bereiten uns darauf vor, dass im Jahr 2035 in Europa noch kaum Verbrennungsmotoren verkauft werden und im Pkw-Bereich vielleicht gar nicht“, sagte Scheider gegenüber der FAZ.
Obwohl das Forschungs- und Entwicklungsbudget von ZF in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar jetzt der neuen EV-Technologie Priorität einräumt, scheint es nicht so, als würde das Unternehmen die Produktion bestehender ICE-Komponenten bald einstellen. Nur die Firma hat eine Investition von 258 Mio. AUD für die Herstellung von PowerLine-Automatikgetrieben für LKW, Busse und Pickups in den USA ab 2023 angekündigt.
ZF stellt eine breite Palette von Komponenten in 41 Ländern her, darunter Doppelkupplungs- und Schaltgetriebe, Federungstechnologie, Fahrwerkssysteme für Pkw und Nutzfahrzeuge, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, Airbags und Elektromobilitätstechnologie.
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