Ein Kommentar von Björn Knips. Ist das wieder ein Kampf um den Fall? In der Tat ja, denn Werder Bremen ist bereits im Keller der Tabelle, nachdem er zu Hause gegen Hertha 1: 4 verloren hat.
Nur dass es kein Krieg war SV Werder Bremen. Und das macht diesen Verlust so dramatisch. Ein Verlust gegen diese reichen jungen Berliner von hoher individueller Qualität ist nicht überraschend, so etwas kann passieren. Aber wenn der Trainer Florian Kohfeldt und Sportdirektor Frank Baumann denunzierte dann unisono den Mangel an Ärger und Leidenschaft ihrer Spieler, dann läuteten die Alarmglocken. Wie kann das an einem ersten Spieltag sein? Wie könnte das im ersten Spiel vor Zuschauern im Weserstadion nach einer Ewigkeit sein? Und wie kann das nach einer Vorbereitung sein, bei der Florian Kohfeldt in jeder Trainingseinheit die absolute Siegermentalität suchte? Etwas läuft sehr schief.
Werder Bremen hatte einen Fehlstart: Einstellung ist falsch – wie kann es sein?
Baumann, Kohfeldt und das Team müssen dringend fragen, warum die gemeinsame Arbeit, die jeder so sehr schätzt, nicht zu der richtigen Einstellung auf dem Feld führt. Denn eines muss vor allem von einem bevorstehenden Sturz gesehen werden: der Kampf um jede Handfläche. Der Verbleib in der Meisterschaft schuf Vertrauen und die Beteiligten haben es mit viel Engagement absolut verdient. Aber sie sind dabei, dieses Vertrauen sehr schnell wieder zu verlieren. Ich muss nach Schalke Werder Bremen unterschiedlich aussehen!
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