In der Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) rollt jetzt die lange drohende Schließungswelle!
Der Lebensmittelkonzern Galeria Karstadt Kaufhof meint es ernst: Nach dem Insolvenzverfahren schließen diese Woche mehrere Filialen, die nicht mehr rentabel sind.
Das Kaufhaus in der Mönckebergstraße in Hamburg schließt ebenso wie das Geschäft in Essen, in dem sich der Hauptsitz des Unternehmens befindet.
Weitere Niederlassungen werden in den nächsten Tagen folgen, darunter in Braunschweig, Witten und Fulda. Die genaue Anzahl der Schließungen wurde noch nicht ermittelt.
Insgesamt sieht das Restrukturierungskonzept des Konzerns das Ende von gut 40 der letzten 170 Kaufhäuser vor.
Einige Filialen sollten für die Weihnachtsbranche geöffnet sein und erst im Januar schließen.
Ob in Hamburg oder Essen, Braunschweig oder Fulda, Landau oder Witten: Wo die Geschäfte schließen, beginnt für die betroffenen Städte der schlimmste Fall. Weil es bedeutet, dass eine wichtige Attraktion in den Einkaufsstraßen nicht mehr verfügbar ist.
Um die Attraktivität der Einkaufsmeile zu erhalten, müssen Sie schnell eine neue Nutzung für das Eigentum des Kaufhauses finden. Joachim Stumpf von der Einzelhandelsberatungsfirma BBE sagt: Für jedes Haus muss ein individuelles Zukunftskonzept gefunden werden, das vor Ort angepasst wird. Die Branche in der Branche hält die derzeitigen Schließungen letztendlich für unvermeidlich – auch ohne die Corona-Krise.
„In Deutschland ist im aktuellen Format nur Platz für maximal 100 Kaufhäuser. Die Schließungen, die wir jetzt sehen, wären auf die eine oder andere Weise gekommen – nur nicht so schnell „, sagte Stumpf.
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