?? Katzeneffekte bieten eine Diversifizierungsmöglichkeit
?? CAT-Effekte haben eine erfolgreiche Aufzeichnung
?? Ein Totalverlust ist jederzeit möglich
Durch die Ausgabe von CAT-Effekten, auch als katastrophale oder katastrophale Effekte bezeichnet, tragen Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen außergewöhnliche Risiken, die im Zusammenhang mit verschiedenen Naturereignissen wie Erdbeben, Hurrikanen oder Tsunamis entstehen können, für den Kapitalmarkt.
Eine Wette gegen die Katastrophe
Solche Wertpapiere übertragen daher einen Teil ihres Risikos auf den Käufer. Die Zahlungsverpflichtungen oder Rückzahlungsansprüche hängen ab von Auswirkungen auf genau definierte Naturereignisse. Während die Couponzahlung und die Rückzahlung des Nennwerts normaler Anleihen von der Zahlungsfähigkeit des Schuldners abhängen, basieren die Zinsen und die Rückzahlung einer Katastrophenanleihe auf einem genau definierten Ereignis.
Ein solches Ereignis wird unter Experten auch als Auslöser bezeichnet. Wenn dieser sogenannte Auslöser aktiviert ist, verfällt der Anspruch der Gläubiger auf die Rückzahlung der Hypothek, und das aus der gesicherten Hypothek gesammelte Kapital kommt den von der betreffenden Katastrophe betroffenen Personen zugute. Tritt ein solches Ereignis jedoch nicht während der Laufzeit der Hypothek ein, erhält der Gläubiger hohe jährliche Couponzahlungen und die vollständige Rückzahlung des Nennwerts der Hypothek.
Der Verlauf der CAT-Verbindung
Die Anlagelösung, mit der Anleger Versicherungsrisiken steuern können, wird auch als versicherungsgebundene Strategie oder kurz ILS bezeichnet. Der Ursprung solcher ILS-Produkte geht auf das Jahr 1992 zurück. In diesem Jahr verursachte der Hurrikan Andrew im US-Bundesstaat Florida Schäden in Höhe von 17 Milliarden US-Dollar. Zu diesem Zeitpunkt war die Versicherungsbranche jedoch nur auf einen Verlust von rund 8 Milliarden US-Dollar vorbereitet und unterschätzte daher die Risiken einer solchen Naturkatastrophe erheblich.
Infolge dieses Vorfalls kamen einige Versicherungsunternehmen auf die Idee, einen gesicherten und verhandelbaren Rückversicherungsvertrag abzuschließen, um den Rückversicherern einen alternativen Risikotransfer zu ermöglichen. Da dieser Kapitalmarkt sehr positiv aufgenommen wurde, haben in den folgenden Jahren immer mehr Versicherungsunternehmen solche CAT-Effekte ausgegeben.
Während das Gesamtvolumen der Katastropheneffekte 1999 etwa zwei Milliarden US-Dollar betrug, waren es 2018 fast 38 Milliarden US-Dollar.
Gründe, eine Katastrophenhypothek zu kaufen
Die mangelnde Korrelation zwischen CAT-Anleihen und traditionellen Vermögenswerten wie Aktien und Gold bietet Anlegern enorme Vorteile. Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise wurden katastrophale Reifen von jeglichen Turbulenzen auf dem Markt verschont, und das Kapital der Anleger konnte bis zu einem gewissen Grad geschützt oder die Volatilität verringert werden.
Cat-Effekte bieten somit eine relativ stabile Quelle für alternative Renditen, die sich tendenziell unabhängig von traditionellen Anlageklassen entwickeln. Darüber hinaus weisen Katastropheneffekte eine sehr solide Bilanz auf dem Girokonto auf, was den Wert dieser Anlageklasse als Diversifizierungsoption für das persönliche Portfolio weiter unterstreicht.
Hohes Rücklaufrisiko
Gemessen am Global CAT Bond Index des Rückversicherungsunternehmens Swiss Re haben Anleger erst seit 2002 eine positive Rendite mit Katastropheneffekten erzielt. Im Zeitraum zwischen 2002 und 2018 konnte der Index durchschnittlich 7,2 Prozent pro Jahr erreichen. Angesichts dieser Leistung ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr institutionelle oder private Anleger an CAT-Anleihen interessiert sind. Einige Privatbanken empfehlen ihren Kunden sogar einen Anteil von 5 bis 10 Prozent an ihrem Portfolio.
Die letzten Jahre mit hohen Renditen sollten jedoch die erheblichen Risiken einer Anlage in CAT-Anleihen nicht verschleiern. Denn wenn plötzlich eine große Naturkatastrophe eintritt, kann der über mehrere Jahre erzielte Ertrag in sehr kurzer Zeit verdunsten.
Chancen für Privatanleger
Für Privatanleger gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich das Thema CAT-Effekte genauer anzusehen oder eine mögliche Wette abzuschließen. Da sich die Emittenten von Katastrophenanleihen hauptsächlich an institutionelle Anleger und Pensionsfonds richten, liegt der Nennwert solcher Anleihen häufig zwischen 100.000 und 1.000.000 US-Dollar, was Direktinvestitionen für Privatanleger je nach Portfoliogröße sehr schwierig macht.
Folglich müssen Privatanleger in der Regel verschiedene Fondsprodukte nutzen, die mittlerweile auch von Versicherungsunternehmen wie dem Schweizerischen Rückversicherungsunternehmen Swiss Re oder der französischen Versicherungsgruppe AXA ausgegeben werden.
Fonds bieten den großen Vorteil, in verschiedene CAT-Hypothekenkonstruktionen zu investieren, was das Risiko eines Totalverlusts für den Anleger erheblich verringert. Sollte jedoch im Laufe des Jahrhunderts ein verheerendes Ereignis eintreten, werden diese Fonds wahrscheinlich ebenfalls zusammenbrechen. Jeder Anleger sollte sich dessen immer bewusst sein.
Pierre Bonnet / finanzen.net
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageempfehlung. Finanzen.net GmbH schließt ein Rückforderungsrecht nicht aus.
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