Sonntag, 22. November 2020
Vor dem Spiel gegen den SC Freiburg erzielte Mainz 05 in sieben Spielen nur sieben Tore: Torschütze Jean-Philippe Mateta erzielte in der ersten Halbzeit drei Tore. Das Spiel wird früh entschieden und das Mainzer Team hat die Abstiegswertung zum ersten Mal seit dem zweiten Spieltag verlassen.
Der FSV Mainz 05 feierte unter der Führung des starken SC-Schreckens Jean-Philippe Mateta seinen lang erwarteten ersten Sieg und übergab die rote Laterne an Schalke 04. Dank eines Hattricks der Franzosen, die vor anderthalb Jahren mit Freiburg eine Serie mit drei Spielen gezogen hatten, gewann der bisherige Tabellenletzter am 8. Spieltag der Bundesliga mit 3: 1 (3: 0).
Mateta erzielte in der 2., 34. und 40. Minute ein Tor für das Mainzer Team, das nun vier Punkte auf seinem Konto hat. Für Mateta waren es die Tore Nummer sechs bis acht gegen den SC. Der zusammengefasste Trainer Jan-Moritz Lichte gab sich eine Pause durch den Erfolg. Auf der anderen Seite wächst die Sorge in Freiburg – nach dem siebten Spiel ohne Sieg in Folge hat der SC nur zwei Punkte mehr als der FSV. Das Ziel von Nils Petersen (63.) hat daran nichts geändert.
Mainz hätte noch höher führen können
Während des Ghost Matchs im Schwarzwaldstadion dachte die Abwehr des Gastgebers immer noch darüber nach, denn Mateta erzielte nach 61 Sekunden sein fünftes Saisontor. Nur wenige Minuten später hatte der Angreifer, der wieder frei war, sein zweites Tor am Fuß, brachte aber den Ball mit einem Versuch eines Kreuzpasses (9.) durcheinander.
Freiburg, der den mit Coronavirus infizierten Südkoreaner Chang-Hoon Kwon, Amir Abrashi (Quarantäne nach internationalen Spielreisen) sowie Lukas Kübler, Mark Flekken und Janik Haberer vermisste, machte eine unglaubliche Anzahl von Verteidigungsfehlern. Mateta scheiterte bei seiner nächsten großen Chance auf den aus Mainz ausgeliehenen SC-Torhüter Florian Müller (12.). Zu diesem Zeitpunkt könnte das Match definitiv sein.
Die erneut unzureichende Nutzung der Möglichkeiten durch Mainzer, der auf seinen Gelbkapitän Danny Latza und den verletzten Philipp Mwene und Adam Szalai verzichten musste, war aus Freiburgs Sicht das einzig positive Mittel der ersten Halbzeit. Der SC konnte sich nicht beschweren, dass er drei oder vier Tore Rückstand hatte.
Petersen macht es wieder spannend
Nach etwa einer halben Stunde erlaubte Mateta Müller nicht, sie nach einem Fehler erneut zu fragen, und erzielte das zweite Tor. Kurz darauf erzielte der 23-Jährige sein siebtes Saisontor. Mit dem 0: 3 zur Halbzeit war der erschreckend schwache Breisgauer noch gut bedient.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es keine Anhaltspunkte dafür, dass Freiburg aufholen könnte. Das Mainzer Team ließ den Gastgeber kontrollieren, aber zunächst war es im FSV-Strafraum nicht gefährlich. Nach einer Stunde war das Ergebnis vorbei. Dies lag auch daran, dass Mateta bei seiner nächsten großen Chance (60.) gerade die Außenstange traf.
Drei Minuten später gab es wieder Spannungen im Spiel, nachdem Petersen abgestaubt hatte. Der FSV begann zu zittern, der SC war mehrmals nahe am Verbindungsziel. In Mainz war in der Offensive nicht viel möglich.
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