Coronavirus: Deutsche Staaten sagen, Impfungen aufgrund von Mangel verzögert | Nachrichten | DW

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Drei deutsche Bundesländer, darunter Berlin, mussten ihre Impfkampagnen gegen Coronaviren wegen Dosismangels für mindestens eine Woche aussetzen, berichteten deutsche Medien am Mittwoch. Die Nachricht kommt nur vier Tage nach der ersten Impfung in Deutschland.

„Das Bundesgesundheitsministerium hat uns mitgeteilt, dass die Lieferung von Impfstoffen in der ersten Woche des Jahres 2021 nicht stattfinden wird“, sagte der Berliner Gesundheitsminister Dilek Kalayci Presseagentur DPA. Das Impfprogramm wird voraussichtlich frühestens am 11. Januar fortgesetzt.

Eine Bestellung für rund 30.000 Dosen des BioNTech-Pfizer-Impfstoffs, die am 4. Januar eintreffen sollte, wurde nach Angaben mehrerer deutscher Medien storniert. Die Gründe für die Stornierung waren nicht sofort klar. Das Pharmaunternehmen BioNTech, das maßgeblich an der Entwicklung des Produkts beteiligt war, hat seinen Sitz in Mainz.

„Unverständliche“ Lieferstornierung

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml hat angekündigt, dass auch Deutschlands größter Staat bis Ende Januar auf versprochene Impfstoffdosen warten muss.

„Es ist unverständlich, wie bei so hohen Infektionsraten eine vollständige Geburt einfach abgesagt werden kann“, sagte Huml. „Die bestätigten Dosen waren bereits für unsere Impfzentren geplant.“

Das brandenburgische Bundesland Brandenburg schrieb auf Twitter, dass es ebenfalls von der Verzögerung betroffen sei.

Das Gesundheitsministerium hat bestätigt, dass für die erste Januarwoche rund 20.000 Dosen des Coronavirus-Impfstoffs geplant sind. jetzt würde es nicht mehr geben.

Lieferung geplant für den 8. Januar

Nach der Gegenreaktion versuchte das deutsche Gesundheitsministerium zu klären, dass die Dosen noch eintrafen und der Liefertermin etwas vorverlegt war.

„Wir haben mit BioNTech vereinbart, dass die nächste Impfstoffabgabe von 670.000 Dosen – wie ursprünglich geplant – tatsächlich nächste Woche, am 8. Januar, erfolgen wird“, schrieb das Ministerium auf Twitter im Gegensatz zum 11. Januar. Wir wissen nicht, was das bedeutet. für Dosen, die möglicherweise vor diesem Datum fehlen.

Die jüngste Ankündigung führte zu verärgerten Reaktionen der Staaten. Der Leiter der bayerischen Coronavirus-Arbeitsgruppe sagte: „Für eine professionelle Planung benötigen wir so früh wie möglich verlässliche Informationen über Impfstofflieferungen.“

Berlins Gesundheitsminister Kalayci sagte gegenüber dem deutschen Sender RBB: „Ich habe mir vorgestellt, dass der Beginn der Impfungen anders sein würde – es wäre schneller.“

Die Zahl der Coronavirus-Fälle und die Zahl der Todesopfer in Deutschland haben am Mittwoch mit mehr als 1.000 Todesfällen erstmals neue Rekorde aufgestellt. Die Behörden sagen, dass Impfstoffe mehr denn je benötigt werden, da die Zahl der Fälle weiter steigt.

ed / dj (AFP, dpa)

Heine Thomas

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