Siemens Mobility und SPL Powerlines haben das dritte E-Highway-System in Deutschland für oberleitungsbetriebene Lkw fertiggestellt.
Ein Jahr nach Baubeginn fuhr das Elektrizitätsamt zwischen Kuppenheim und Gaggenau auf die Bundesstraße B 462 ein. eine dreijährige Testphase. Die eHighway-Technologie von Siemens Mobility versorgt Lkw über eine Oberleitung mit Strom, über die der Lkw direkt angetrieben und seine Batterien geladen wird.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) fördert das eWayBW-Projekt in Baden-Württemberg mit 26,8 Millionen Euro. Der Gesamtaufwand ist 28 Millionen Euro wert, den Rest stellt der Staat.
Modell für klimafreundlichen Güterverkehr
Die bei Autobahnpiloten bewährte Oberleitung könnte als Rückgrat des klimafreundlichen Straßengüterverkehrs dienen. Das eHighway-System fungiert als dynamische Ladeinfrastruktur und unterstützt verschiedene Technologien für den Elektroantrieb und ergänzt das stationäre Laden“, sagt Hasso Grünjes, Leiter eHighway von Siemens Mobility.
Die Technologie des Unternehmens wird seit 2019 in zwei weiteren öffentlichen Feldversuchen in Deutschland getestet, das Projekt im Murgtal ist jedoch das erste auf einer Bundesstraße mit engen Bögen und Brücken. Auf der 3,4 Kilometer langen Strecke werden fünf Fahrzeuge in beide Richtungen eingesetzt.
Der Test umfasst vollelektrische, hybride und wasserstoffbetriebene Lkw.
Deutschland soll bis 2030 4.000 Kilometer Ausrüstung ausrüsten
Das Eidgenössische Departement für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt den Ausbau von Oberleitungen für den Fernverkehr in sogenannten Innovationsgruppen.
Das Ziel für 2023 für Oberleitungen sind 300 Kilometer
Die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) empfiehlt, bis 2023 300 Kilometer Autobahnen in Deutschland mit Oberleitungen auszustatten und bis 2030 insgesamt 4.000 Kilometer zu elektrifizieren, um das Klimaziel der Reduzierung von Emissionen zu erreichen Transport. Sektor um 40 %.
Der Bund stellt 103 Millionen Euro für die ersten E-Highways bereit
Die Straße wurde hauptsächlich gewählt, weil die Papierhersteller damit 510 000 Tonnen Material pro Jahr transportieren. Mit moderner Technik werde der Güterverkehr klimafreundlicher, teilte das Umweltministerium mit.
Acht deutsche Unternehmen beteiligen sich gemeinnützig an dem Projekt, zusammen mit Siemens Mobility, SPL Powerlines Deutschland und wissenschaftlichen Einrichtungen. Das BMU unterstützt die drei Studien mit insgesamt 103 Millionen Euro.
Platzierungsansichten:
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