- Gerechtigkeit sollte im Mittelpunkt der nationalen Politik stehen, um sicherzustellen, dass die digitale Gesundheitsversorgung bestehende Ungleichheiten nicht verschärft.
- Die ITU/UNESCO Broadband Commission Working Group on Virtual Health and Care bietet Best Practices in diesem Bereich.
- Ruanda und Chile sind Beispiele dafür, dass Gesundheit und Gleichberechtigung auch außerhalb von Ländern mit hohem Einkommen erreicht werden können.
Es scheint, dass eine gegebene Tatsache, dass die Bereitstellung von Gesundheits- und Pflegediensten virtuell – d. h. die Ermöglichung des Fernzugriffs durch digitale Mittel – diese automatisch für mehr Menschen zugänglicher machen wird. Sie würden auch hoffen, dass dieser erweiterte Zugang später die gesundheitliche Gleichstellung fördern und die gesundheitlichen Ergebnisse für alle verbessern würde.
Aber ein neuer Bericht von der ITU / UNESCO Broadband Commission Working Group on Virtual Health and Carewer ist Co-Vorsitzender von der Weltgesundheitsorganisation und die Novartis-Stiftungund entwickelt mit der Unterstützung von Akzentzeigt, dass es wichtig ist, Gerechtigkeit in den Mittelpunkt der nationalen Politik zu stellen, um sicherzustellen, dass nicht das Gegenteil passiert.
Ohne angemessene Richtlinien laufen Menschen Gefahr, aufgrund von Faktoren wie Einkommensstatus, Alter, Geschlecht, Rasse, Behinderungen oder Zugang zum Breitbandinternet die Vorteile virtueller Gesundheits- und Pflegeleistungen zu verpassen. Dies kann dazu führen, dass die virtuelle Gesundheits- und Pflegeversorgung bestehende Ungleichheiten festigt oder sogar verschärft.
Wir haben das vollständiger Satz von Empfehlungen der Arbeitsgruppe der Breitbandkommission wie Länder sicherstellen können, dass sie am 6. Juni Zugang zu Gesundheit und Gleichstellung durch virtuelle Gesundheits- und Pflegedienste haben, aber hier ist ein Beispiel für nationale Best Practices, von denen wir lernen können:
1. Ruandas gemeindebasierte Krankenversicherung
Ruanda ist ein hervorragendes Beispiel für eine Politik, die dazu beiträgt, dass Menschen unabhängig von ihrem wirtschaftlichen Status in virtuelle Gesundheits- und Pflegedienste einbezogen werden.
Ein gemeindebasiertes Krankenversicherungssystem deckt die Gesundheitskosten für alle Menschen in Ruanda ab, wobei die Prämien vom sozioökonomischen Status der Menschen abhängen. Die Mitgliedschaft umfasst sowohl virtuelle Gesundheits- und Pflegedienste als auch Körperpflege – wobei Ruanda eines der wenigen Länder ist, das virtuelle Dienste auf diese integrierte Weise erstattet. Ab 2020 deckte es 88% der Bevölkerung ab.
2. Chiles digitale Krankenhäuser
Auf der anderen Seite der Welt demonstriert eine Initiative in Chile, wie virtuelle Dienste genutzt werden können, um die Lücke in der Versorgung zwischen städtischen und ländlichen Gebieten zu schließen, indem ländlichen Gemeinden durch digitale Krankenhäuser der Fernzugang zu fachkundiger medizinischer Versorgung ermöglicht wird.
Digitale Krankenhäuser, die 2019 von der chilenischen Regierung eingeführt wurden, um die Früherkennung schwerer Krankheiten zu beschleunigen, ermöglichen es Menschen in ländlichen Gebieten, sich radiologischen Untersuchungen zu unterziehen und durch den virtuellen Austausch medizinischer Informationen Zugang zu spezialisierten Gesundheitsdiensten zu erhalten.
3. USA öffnen Besorgnis über Staatsgrenzen
Die USA haben auch Schritte unternommen, um Patienten in ländlichen Gebieten dabei zu helfen, besseren Zugang zu Fachdiensten zu erhalten. Während der COVID-19-Pandemie haben mehrere US-Bundesstaaten ihre Gesundheits- und Pflegelizenzrichtlinien überarbeitet, um eine virtuelle Zustellung über Staatsgrenzen hinweg zu ermöglichen. Früher mussten die Menschen in die städtischen Zentren reisen, um Zugang zu Spezialberatungen zu erhalten. Es gibt nun Pläne, diese Änderungen durch entsprechende Richtlinien dauerhaft zu machen.
4. Mehr Gerechtigkeit für die neuseeländischen Minderheiten
Neuseeland ist ein Beispiel für Strategien, die darauf abzielen, dass virtuelle Dienste Ungleichheiten für Minderheiten durch Reformen des Gesundheitssystems begrenzen, die darauf abzielen, die Vertretung seiner indigenen Māori-Bevölkerung sicherzustellen.
Die reformierte Governance-Struktur umfasst Bestimmungen zur Bereitstellung von mehr virtuellen und digitalen Diensten wie Telefon- und Videoberatung für Menschen in Haushalten und lokalen Gemeinschaften. Gesundheits- und Pflegedienstleistern wurden spezielle Mittel zugewiesen, um Telearbeitsvereinbarungen zu treffen, einschließlich digitaler Unterstützungsdienste und eines speziellen telemedizinischen Dienstes für die Māori-Bevölkerung.
5. Deutschlands Inklusion von Menschen mit Behinderungen
Unterdessen liefert Deutschland ein Beispiel dafür, wie Inklusion für Menschen mit Behinderungen in die Politikgestaltung einbezogen werden kann.
Seit dem Jahr 2000 werden gesundheitliche Ungleichheiten implizit in den nationalen Gesundheitszielen Deutschlands erwähnt. In jüngerer Zeit haben Lizenzierungsanforderungen digitale Gesundheitsanwendungen (einschließlich virtueller Bereitstellungslösungen) dazu gezwungen, Menschen mit Seh-, Hör- und motorischen Behinderungen zu unterstützen, indem sie entweder Betriebstools für Menschen mit Behinderungen enthalten oder die von der Plattform angebotenen Tools unterstützen.
6. Bemühungen um ein integratives Datenmanagement im Vereinigten Königreich
Eine britische Richtlinie gibt ein Beispiel dafür, wie man Inklusivität im Herzen der virtuellen Gesundheit und Pflege etablieren kann.
Der British National Health Service verschreibt a Datenethik-Framework um unbeabsichtigten Schaden oder Diskriminierung zu verhindern, die einer Gruppe auf Kosten anderer zugute kommen könnten, während Lösungen entwickelt oder Gesundheits- und Pflegeleistungen bereitgestellt werden. Das Framework leitet die verantwortungsvolle Nutzung von Daten in der Regierung und im breiteren öffentlichen Sektor für alle an, die direkt oder indirekt mit Daten arbeiten, einschließlich virtueller Gesundheits- und Pflegedaten. Es empfiehlt ein Selbstbewertungsmodell, um Fairness zu bewerten und das Potenzial für unbeabsichtigte diskriminierende Auswirkungen auf Einzelpersonen und alle sozialen Gruppen zu beseitigen, indem ermittelt wird, welche Aspekte des Projekts einer Verfeinerung bedürfen.
Wie Sie sehen können, stammen die obigen Beispiele nicht nur aus Ländern mit hohem Einkommen, sondern auch aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Es ist erwiesen, dass virtuelle Gesundheits- und Pflegedienste dazu beitragen können, den Zugang und die Inklusion von Menschen auf der ganzen Welt zu fördern.
COVID-19 hat digitale Ungleichheiten weltweit offengelegt und die digitale Kluft verschärft. Der größte Teil der Welt lebt in Gebieten, die von einem mobilen Breitbandnetz abgedeckt werden, aber mehr als ein Drittel (2,9 Milliarden Menschen) sind immer noch offline. Die Kosten, nicht die Abdeckung, sind das Hindernis für die Konnektivität.
Auf der Davos Agenda 2021 hat das Weltwirtschaftsforum die EDISON Alliance ins Leben gerufen, die erste branchenübergreifende Allianz zur Beschleunigung der digitalen Inklusion und zur Verbindung kritischer Wirtschaftssektoren.
Durch die 1 Billion Lives Challenge will die EDISON Alliance bis 2025 das Leben von 1 Milliarde Menschen weltweit durch erschwingliche und zugängliche digitale Lösungen für Gesundheitsversorgung, Finanzdienstleistungen und Bildung verbessern.
Lesen Sie mehr über die Arbeit der EDISON-Allianz in unserer Wirkungsgeschichte.
Die Arbeitsgruppe der Breitbandkommission für nachhaltige Entwicklung für virtuelle Gesundheit und Pflege arbeitet mit der EDISON-Allianz des Weltwirtschaftsforums zusammen, um unsere gemeinsame Mission voranzutreiben, Ländern dabei zu helfen, gesundheitliche Gleichstellung und Inklusion durch die Leistungsfähigkeit digitaler Technologie zu erreichen. Besuche den neuer Bericht der Breitbandkommission um mehr darüber zu erfahren, wie virtuelle Gesundheits- und Pflegedienste dazu beitragen können, Zugang und Gleichberechtigung zu fördern, und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.
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