Neuer Cyber-Horror auf Netflix: „Red Rose“ kommt

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„Black Mirror“, „Das Dilemma mit den sozialen Medien“ oder „Der Tinder-Schwindler“: Netflix hat ein Faible für spannende Geschichten, die sich in den sozialen Medien abspielen und die Gefahren digitaler Möglichkeiten aufzeigen. Eine neue Serie, die in Zusammenarbeit mit der BBC entsteht, baut dieses Genre aus.

In den Weiten des Internets ist alles möglich! Die Grenzen des Denkbaren scheinen in den digitalen Sphären nicht zu existieren und bringen die ungewöhnlichsten Dinge auf den Screen. Dass hinter der Freiheit 2.0 gleichfalls eine ganze Bandbreite an Gefahren lauert, hat Streaminganbieter Netflix in der Vergangenheit in eindrucksvollen Serien und spannenden Dokumentationen schon öfter belegt. Über die Gefahren der unüberlegten Datenfreigabe auf sozialen Netzwerken, die sich durch etwas Bedacht verhindern lassen, oder die Täuschung von kreativen Trickbetrügern, deren Maschen für Furore sorgen, informieren sehenswerte Produktionen, die für hohe Abrufzahlen sorgen. In Zusammenarbeit mit der britischen BBC wird dem beliebten Thema eine neue Serie hinzugefügt.

„Red Rose“ lautet die kommende Serienproduktion, die sich aktuell noch im Dreh befindet. Der titelgebende Name bezeichnet eine App, die in der Horror-Serie das Leben einer Gruppe von Teenagern bestimmen wird. Immer stärker nimmt die App Einfluss auf das Leben der Freunde und treibt den Freundeskreis an den Rand des Wahnsinns. Themen wie Manipulation, Dark Web oder Abhängigkeit spielen in den acht geplanten Episoden eine wichtige Rolle.

Horror-Profis am Werk

Dass die Story für Gänsehaut sorgen wird, garantieren die kreativen Köpfe hinter „Red Rose“. Michael und Paul Clarkson zeichnen als kreative Schöpfer verantwortlich und sind keineswegs Unbekannte auf dem Feld der Gruselgeschichten. Von den Zwillingen stammen die Drehbücher zur Schauermär „Spuk in Bly Manor“, die auf Netflix für wohlige Schreckmomente sorgte. Zudem berieten sie die Macher der Apple-Serie „See“ in der Storyentwicklung.

Mit „Red Rose“ legen die Zwillingsbrüder ihre erste Serie als Hauptverantwortliche vor. Während BBC die Distribution im Vereinigten Königreich vornehmen wird, hat sich Netflix die Rechte an dem weltweiten Vertrieb gesichert. Als Regisseure setzen unter anderem Ramon Salazar („Elité“) oder Lisa Siwe („Temple“) die Skripte um. Wann die neue Serie abrufbar sein wird, ist bisher noch nicht bekannt.

Serienerprobter Cast

Hinter als auch vor der Kamera versammeln sich serienerprobte Filmschaffende, die für echte Serienjunkies keine unbekannten Namen sein dürften. Den Gefahren von „Red Rose“ werden sich unter anderem Amelia Clarkson („The Last Kingdom“), Ali Khan („Halo“), Adam Nagaitis („Chernobyl“) oder Ashna Rabheru („Sex Education“) aussetzen. Ebenfalls an Bord sind Natalie Gavin („Gentleman Jack“) und Samuel Anderson („Landscapers“). Mit ihrer Auswahl trafen Miachel und Paul Clarkson die richtige Entscheidung auf unverbrauchte Gesichter zu setzen, die sich im Serienumfeld jedoch bereits bewiesen haben.

Wenn sich die Vorzeichen bewahrheiten, können Serienfans auf eine unterhaltsame Mischung aus der Kult-Serie „Black Mirror“ und dem 2016er-Thriller „Nerve“ von Henry Joost und Ariel Schulman hoffen. Modern, zeitgemäß und mit einer Prise Horror verfeinert: „Red Rose“ hat das Potenzial, ein angesagtes Thema in ein neues Gewand zu kleiden. Obwohl ähnliche Prämissen mit „Unfriend“ (2016, Simon Verhoeven) oder „Unknown User“ (2014, Levan Gabriadze) mäßig erfolgreich umgesetzt wurden, bleibt das Unbekannte in sozialen Medien für die Filmbranche und Zuschauer weiterhin reizvoll.

Jochen Fabel

Hardcore-Musikfanatiker. Food-Evangelist. Freiberuflicher Spieler. Wannabe-Schriftsteller. Wegbereiter der Popkultur. Lebenslanger Unternehmer. Reise-Guru.

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