BERLIN – Wieder einmal hat die deutsche Kriminalpolizei eine Bundeswehr Mitarbeiter am Mittwoch in Koblenz in Westdeutschland wegen des Verdachts der Spionage für Russland.
Nach Angaben der Bundesanwaltschaft steht der Mann dringend im Verdacht, für einen ausländischen Geheimdienst gearbeitet zu haben, und sitzt nun in Untersuchungshaft. Auch seine Wohnung und sein Arbeitsplatz wurden durchsucht.
Er soll ab Mai dieses Jahres „auf eigene Initiative“ mehrmals das russische Konsulat in Bonn und die russische Botschaft in Berlin kontaktiert und ihnen eine Zusammenarbeit angeboten haben, teilten die Behörden mit. Dabei gab er offenbar Informationen aus seiner beruflichen Tätigkeit zur Weiterleitung an russische Geheimdienste weiter.
Bei dem festgenommenen Mann handelt es sich um einen deutschen Staatsbürger namens Thomas H., einen Mitarbeiter des Amtes für Ausstattung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Bundeswehr, oder deutsche Streitkräfte. Als sensible Rolle verstanden, dient die Stelle der Ausstattung des Deutsches Heer mit effektiver und sicherer Verteidigungstechnik.
Bundesjustizminister Marco Buschmann bedankte sich auf Twitter bei den Sicherheitsbehörden und schrieb, dass es sich bei dem festgenommenen Mann um einen Beamten handele. „Wachsamkeit bleibt das Gebot der Stunde“, sagte er.
Es handelt sich nicht um den ersten Fall eines Verdachts auf russische Spionage bei sicherheitsrelevanten deutschen Behörden. Im vergangenen Dezember wurde ein Mitarbeiter des deutschen Auslandsgeheimdienstes festgenommen und beschuldigt, Staatsgeheimnisse an einen russischen Geheimdienst weitergegeben zu haben.
Einen Monat zuvor, a Bundeswehr Reserveoffizier wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, weil er jahrelang Informationen an den russischen Militärgeheimdienst weitergegeben hatte.
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