Ärzte in kommunalen Kliniken in Deutschland treten in Warnstreik

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BERLIN

In einem anhaltenden Tarifstreit verstärkt Deutschlands größter Ärzteverband den Druck auf die Arbeitgeber.

Der Marburger Bund hat am Donnerstag in sechs Bundesländern zu einem ganztägigen Warnstreik in kommunalen Krankenhäusern aufgerufen.

Erwartet werden zudem mehrere tausend Teilnehmer einer zentralen Kundgebung in München, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit.

In den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland sind Streiks geplant.

„Unsere Mitglieder fühlen sich von den Arbeitgebern bisher nicht ernst genommen“, sagte Andreas Botzlar vom Präsidium des Bundesverbandes Marburger Bund.

„Der Eindruck spricht dafür, dass die Arbeitgeberseite die Tarifverhandlungen verlängern will“, sagte er der ARD.

In den betroffenen Kliniken ist laut Verband die Notfallversorgung der Patienten sichergestellt. Geplante Termine und Prüfungen müssten aber teilweise verschoben werden, sagte ein Sprecher des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen.

Der Marburger Bond fordert von den Arbeitgebern eine Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent für rund 55.000 Ärzte in kommunalen Krankenhäusern.

Auch die seit der letzten Lohnerhöhung im Oktober 2021 mit Wirkung zum 1. Januar 2023 aufgelaufenen Preiserhöhungskompensationen liegen auf dem Tisch.

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Wolfram Müller

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