Alstom liefert 130 Coradia Stream-Züge in Deutschland

Estimated read time 3 min read

Alstom hat einen Vertrag über die Lieferung von 130 Coradia Stream Hochleistungs-Doppelstock-Elektrozügen in Deutschland sowie deren Wartung für 30 Jahre unterzeichnet.

Der Vertrag im Wert von bis zu 2,5 Mrd.

Um die uneingeschränkte Verfügbarkeit der Züge zu gewährleisten, vertrauten sie Alstom für 30 Jahre mit der kompletten Wartung an. Der Gesamtauftragswert beläuft sich auf knapp 2,5 Milliarden Euro für die ersten 130 Züge und deren Wartung über mehr als 30 Jahre.

Die Züge bestehen aus zwei doppelstöckigen Steuerwagen und zwei einstöckigen Mittelwagen mit insgesamt 380 Sitzplätzen und verfügen über Klimaanlage, kostenloses WLAN, umfangreiche Lademöglichkeiten für Handys und Laptops sowie Leselampen. Außerdem verfügen sie über Aufenthaltsbereiche, Konferenz- und Familienabteile, die hohen Komfort bieten, und Mehrzweckabteile, die Platz für sperriges Gepäck, Kinderwagen und Fahrräder bieten.

Die Züge sind zudem mit moderner Signal- und Automatisierungstechnik ausgestattet, die mit dem „Digitalen Knoten Stuttgart“ (DKS), dem ersten digitalisierten Bahnknoten Deutschlands, zusammenarbeitet. Sie werden 2025 zeitgleich mit den ersten beiden Abschnitten der DKS in Betrieb genommen.

Müslüm Yakisan, Präsident der Alstom Region DACH, sagte: „Dieser Vertrag markiert zweifellos einen wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Alstom und dem Land Baden-Württemberg. Modernste Züge wie unser Coradia Stream High Capacity sind die beste Antwort auf die Frage, wie der wachsende Bedarf an nachhaltigen und skalierbaren Mobilitätslösungen in Deutschland gedeckt werden kann.

„Ich freue mich sehr, dass unser Hochleistungskonzept die SFBW überzeugt hat und Alstom zum bevorzugten Partner für die Zukunft der Mobilität in Baden-Württemberg gewählt wurde. Diese Entscheidung ist ein Beweis dafür, dass unsere grünen und digitalen Lösungen die heutigen und zukünftigen regionalen Mobilitätsbedürfnisse in Deutschland optimal erfüllen.

Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, sagte: „Bei der Auftragsvergabe haben wir sehr hohe Ansprüche an Fahrzeugleistung und Technik gestellt. Beim Fahrgastkomfort setzen wir neue Maßstäbe im SPNV, die in Deutschland noch nicht erreicht wurden. Diese Züge sind Sprinter im Nahverkehr. Mit diesen Zügen wollen wir viele zusätzliche Fahrgäste anziehen.

„Alstom muss im Rahmen des sogenannten Lebenszyklusmodells (LCC-Modell) täglich eine einwandfreie Einsatzfähigkeit der Züge gewährleisten. Wir haben auch darauf geachtet, dass wir trotz sehr leistungsstarker Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h auch sehr energieeffiziente Fahrzeuge bekommen. Alstom ist auch für den Energieverbrauch während der gesamten Vertragsdauer verantwortlich.

Volker M. Heepen, Geschäftsführer der Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg, ergänzt: „Bei der Konstruktion des Fahrzeugs haben wir besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt. Es wird Liegesitze, durchdachte Sitzlandschaften, Bereiche für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sowie ein innovatives Beleuchtungskonzept und starkes WLAN geben.

Heine Thomas

Wannabe Internet-Spezialist. Alkohol-Nerd. Hardcore-Kaffee-Anwalt. Ergebener Twitter-Enthusiast.

You May Also Like

More From Author

+ There are no comments

Add yours