Der Trend zum Online-Shopping hilft dem größten Online-Händler der Welt Amazonas in der Corona-Krise ging es zu brillanten Fällen. Im dritten Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf 96,1 Milliarden US-Dollar (82,3 Milliarden Euro), wie das Unternehmen nach der Schließung des US-Marktes bekannt gab. Der Gewinn verdreifachte sich auf 6,3 Milliarden US-Dollar.
Das lukrative Cloud-Geschäft mit IT-Diensten und Internet-Speicher florierte ebenfalls weiter. Das Flaggschiff von Amazon, AWS, steigerte seinen Umsatz um 29 Prozent auf 11,6 Milliarden US-Dollar. Insgesamt übertrafen die Quartalszahlen die Prognosen deutlich, aber die Aktie reagierte nach dem Markt zunächst vorsichtig. Der Preis ist seit Jahresbeginn um mehr als 70 Prozent gestiegen.
Google Parent Alphabet erhöht den Gewinn auf 11,2 Milliarden US-Dollar
Wachsende Werbeeinnahmen und starkes Cloud-Geschäft im dritten Quartal trotz der Koronapandemie bei Googles Muttergesellschaft Alphabet sorgen Sie für einen Gewinnsprung. Der Nettogewinn stieg jährlich um fast 60 Prozent auf 11,2 Milliarden US-Dollar (9,6 Milliarden Euro), wie der Internetgigant Mountain View angekündigt hatte. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 46,2 Milliarden US-Dollar.
Nach einem Rückschlag im Vorquartal startete das Werbegeschäft Google – Die Haupteinnahmequelle von Alphabet – machte mit 37,1 Milliarden US-Dollar erneut den größten Teil des Umsatzes aus. Auch die Werbeeinnahmen der Videotochter blühten auf Youtube und das Cloud-Geschäft mit IT-Services und Internet-Speicher. Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen deutlich. Die Aktie reagierte zunächst mit einem Preissprung auf die Handelszeiten.
Facebook erneut mit starkem Umsatz- und Gewinnwachstum
Facebook forderte die Koronakrise in einem weiteren Quartal heraus. Der Umsatz mit Online-Werbung, der hauptsächlich durch Werbung erzielt wurde, stieg gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent auf 21,2 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis war ein Gewinn von 7,85 Milliarden US-Dollar – eine Steigerung von 29 Prozent.
Die Zahl der täglich aktiven Facebook-Nutzer stieg innerhalb von drei Monaten um 30 Millionen auf rund 1,82 Milliarden, wie das Online-Netzwerk weiter bekannt gab. Täglich greifen 2,54 Milliarden Benutzer auf mindestens eine App der Gruppe zu – beispielsweise Instagram und WhatsApp.
Kleine und mittlere Unternehmen machen einen großen Teil der Facebook-Werbetreibenden aus. Viele von ihnen – wie Cafés oder Restaurants – wurden von der Pandemie schwer getroffen. Infolgedessen wurde befürchtet, dass sie ihre Werbeausgaben reduzieren würden. Zur gleichen Zeit hatte es eine im Juli Werbeboykott der großen Werbekunden aus Protest gegen Hassreden auf der Plattform ausgegeben.
Aber jetzt hat Facebook betont, dass es von der Umstellung von Unternehmen in vielen Bereichen auf die digitale Welt profitieren würde. Gleichzeitig sind sie für 2021 immer noch mit großer Unsicherheit konfrontiert.
Das verzögerte iPhone 12 schwächt das Quartalsergebnis von Apple
Die verzögerte Markteinführung des iPhone 12 hat Beschwerde führte im vergangenen Quartal zu einem Ergebnisrückgang. Das Unternehmen verdiente knapp 12,7 Milliarden US-Dollar – 7,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Umsatz im dritten Geschäftsquartal, das Ende September endete, stieg um ein Prozent auf 64,7 Milliarden US-Dollar, wie Apple bekannt gab. Dies wurde unter anderem durch das zunehmende Geschäft mit iPads und Mac-Computern und -Diensten sichergestellt.
Apple bringt die neuen iPhone-Generationen seit Jahren auf den Markt – traditionell tragen sie immer noch zum Umsatz des Quartals bei. In diesem Jahr hat sich die Entwicklung aufgrund der Koronakrise verzögert und die vier Modelle des iPhone 12 waren im Oktober angeboten. Der Umsatz mit IPhone ist jetzt um ein fünftes Jahr auf ein Jahr auf rund 26,4 Milliarden US-Dollar gesunken. Dies lag unter den Erwartungen der Analysten.
Die spannende Frage wird nun sein, ob das Weihnachtsquartal für das iPhone wie gewohnt verläuft – oder ob es für Apple ein größeres Problem gibt. Apple-Aktien verloren nach Stunden vorübergehend rund vier Prozent im Handel.
Das iPhone ist nach wie vor das wichtigste Apple-Produkt, aber sein Anteil am Geschäft der Gruppe war jetzt geringer als lange Zeit. Es machte rund 41 Prozent des Gesamtumsatzes aus – in den Vorjahren waren es manchmal zwei Drittel. In den letzten Jahren ist es Apple gelungen, Rückgänge beim iPhone durch Dienste wie Musikabonnements und Einnahmen aus seiner App-Plattform auszugleichen. Darüber hinaus sind die Apple Watch-Computeruhr und der AirPods-Kopfhörer zu erfolgreichen Zusatzprodukten geworden.
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