Anastasiya Taratorkina schied wegen doppelter Staatsbürgerschaft aus dem Wettbewerb um Königin Sonja aus

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Die Sopranistin Anastasiya Taratorkina wurde aus dem Queen-Sonja-Wettbewerb ausgeschieden, weil sie die doppelte Staatsbürgerschaft von Russland und Deutschland hat.

OperaWire erhielt offizielle E-Mails von der Sopranistin, in denen der Wettbewerb erklärt, dass keine Person mit einem belarussischen oder russischen Pass teilnehmen darf. In der E-Mail hieß es: „Das diesjährige Reglement lässt keine Teilnehmer mit russischer oder weißrussischer Staatsbürgerschaft zu, was leider zur Folge hat, dass man disqualifiziert wird, auch wenn man zusätzlich einen deutschen Pass hat. Selbstverständlich erstatten wir Ihnen Ihre gezahlte Anmeldegebühr zurück und hoffen, dass sich die Situation ändert, damit wir Sie zur Bewerbung für den nächsten Wettbewerb begrüßen können.“

Taratorkina gab in einer früheren E-Mail an, dass sie Deutschland vertrete, da dies nach den Wettbewerbsregeln nicht verboten sei.

Zudem teilte die Sopranistin mit, dass die Sopranistin seit vielen Jahren in Deutschland lebe und regelmäßig am Staatstheater Wiesbaden auftritt.

Die Nachricht kommt als die Königin Sonja Festzug kündigte Anfang dieses Jahres an, dass „der Festzugsausschuss Norwegens Verurteilung der illegalen und brutalen Angriffe Russlands auf die Ukraine unterstützt. Der Wettbewerb steht in Solidarität mit der Ukraine und ihren Bürgern. Bewerbungen von Sängern mit russischer oder belarussischer Staatsbürgerschaft werden daher nicht akzeptiert.“

OperaWire hat sich an die Pressevertreter des Wettbewerbs gewandt und wird diese Geschichte entsprechend aktualisieren, sobald eine Antwort eingegangen ist.

Seppel Taube

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