Barcode Architects und Tchoban Voss Architects veranschaulichen den kulturellen Wandel Deutschlands in die neue Dresdner Zentrale
Barcode-Architekten und Tchoban Voss Architekten gewann den Designwettbewerb für die Zentrale für öffentliche Verwaltung in Dresden. Das vorgeschlagene Gebäude wird eine dynamische dreischichtige Fassade haben, die die Dresdner Architektur ergänzt und sorgfältig in die Umgebung einfügt. Das Verwaltungszentrum mit einer Fläche von 34.000 m² wird Teil eines größeren städtischen Umbaus des Ferdinandplatzes sein und voraussichtlich 2025 fertiggestellt sein.
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Die Natursteinfassade auf den ersten beiden Ebenen verbindet die historische Identität des Stadtzentrums mit seinen zeitgenössischen Perspektiven. Obwohl beide Teile mit dem gleichen Material ausgekleidet sind, hat jedes ein einzigartiges Fenster-zu-Stein-Verhältnis. Vom Boden bis zur Decke reichende Fenster werden durch die untere Etage geschoben und geben den Besuchern eine Vorschau auf das warme Holzinterieur. Der dunklere obere Teil erzeugt die Illusion eines kürzeren Gebäudes, das die Skyline der Stadt neutralisiert und gleichzeitig einen Kontrast zu den helleren unteren Teilen der Fassade bildet.
Die Designsprache des Gebäudes schafft eine visuelle Verbindung zwischen dem Standort, der Architektur, dem Platz und dem monumentalen Rathaus. Beim Besuch der Website werden die Besucher mit einem Foyer in der Stadt begrüßt, das als zentraler Tagungsbereich dient und den Hauptunterhaltungsbereich, das Restaurant und andere öffentliche Einrichtungen beherbergt. Auf beiden Seiten des Eingangs befanden sich zwei große Treppen, die in den ersten Stock führten, von denen eine als Agora für Präsentationen und andere vielfältige Projekte dient.
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Im ersten Stock sind öffentliche Veranstaltungen wie ein Konferenzzentrum und eine Lounge für Beamte mit Blick auf das historische Rathaus vorgesehen. In den oberen Etagen sind Büroräume um zwei offene Gärten angeordnet, die den Kern des Gebäudes einschließen. Jeder Garten bietet während des gesamten Projekts natürliches Tageslicht und fördert ein gesundes Arbeitsumfeld auf allen Büroetagen. Der östliche Innenhof führt zum St. Petersburgerstraße und kann von Mitarbeitern als Erholungsgebiet oder informeller Treffpunkt genutzt werden.
In Deutschland findet ein kultureller Wandel statt. Unser Design zeigt, dass es einen Übergang zu mehr Aufmerksamkeit für zeitgenössische und einladende Architektur gibt, die den kulturellen und funktionalen Bedürfnissen der Stadt entspricht. Während in den letzten Jahrzehnten relativ eintönige und introvertierte Gebäude realisiert wurden, sehen Sie jetzt die Notwendigkeit spezifischerer Gebäude, die eine nachhaltige und humane Beziehung zum städtischen Bereich eingehen. – Dirk Peters, Partner von Barcode Architects
Das Projekt wurde von Barcode Architects in Zusammenarbeit mit entworfen Tchoban Voss Architektenund wird von der Züblin AG / Dressler Bau gebaut. Zum Designteam gehört auch Werner Genest und Partner Ingenieurgesellschaft mbH (Bauphysik, Akustik), Prof. Prof. Rühle, Jentzsch und Partner GmbH (Brandschutz), Zimmermann und Becker GmbH (Installationen) und Noack Landschaftsarchitekten (Landschaftsdesign).
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